Fachveranstaltung
Maisfeld-Tag liefert viele Informationen

Viele Interessierte haben sich nahe dem Mappenberg eingefunden, um etwas über die 20 verschiedenen Maissorten zu erfahren.

14.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:28 Uhr
Rainer Bodenmeier erläutert anhand einer Maispflanze die Merkmale der Körnerentwicklung. −Foto: Gerd Habermeier

In den nächsten Wochen werden wieder vermehrt die großen Traktorgespanne mit ihren Mais-Anhängern auf den Straßen zu sehen sein. Am vergangenen Donnerstag konnten sich die Landwirte aus der Region rund um Alten-/Neuenschwand über die vielfältige Körnerfrucht beim Maisfeld-Tag wichtige Informationen abholen, wie der Mittelbayerischen Zeitung mitgeteilt wurde. Es hatten sich zahlreiche Interessierte am Versuchsfeld nahe dem Mappenberg eingefunden, als Rainer Bodenmeier von der KWS den Hintergrund des Musterfeldes erläuterte.

Man wolle, so der Sprecher, mit dem Sähen der rund 20 Maissorten die Optimale für die jeweiligen Begebenheiten in puncto Wetterbedingungen, Bodenbeschaffenheit, aber auch für die verschiedenen Verwendungen der Frucht herausfiltern. Auf der rund 2,4 Hektar großen landwirtschaftlichen Fläche wurde im Frühjahr die Saat für Silo-, Körner- und auch Biogasmais ausgebracht. Rainer Bodenmeier ging anfangs seiner Ausführungen auf das Erntejahr 2021 ein, das er nicht als Rekord-Jahr, aber als „zufriedenstellend“ bezeichnete. Als „Blockierer“ für die optimale Ernte machte Bodenmeier verschiedene Faktoren aus. So beschrieb er ausführlich die Probleme durch Vogelfraß, den Schädling Drahtwurm und auch den späten Kälteeinbruch, der das Keimen des Saatguts einschränkte. Eine rege Diskussionsrunde schloss die Fachveranstaltung ab.