Der Marktgemeinderat diskutierte in seiner Sitzung am Mittwoch über die Planungen und das weitere Vorgehen bei der Sanierung der Turn- und Schwimmhalle.
Vorangegangen waren Vorarbeiten eines Arbeitskreises aus Markträten zusammen mit dem Amberger Architektenbüro. Architekt Markus Maier erläuterte den Planungsstand und die möglichen Bauabschnitte. Die umfangreichste und kostspieligste Maßnahme wäre die Sanierung der Turn- und Schwimmhalle mit Baukosten in Höhe von mehr als sechs Millionen Euro. Der zweite Schritt wäre die energetische Sanierung von Fassade und Dach der Turnhalle für geschätzte 900000 Euro. Zuletzt könnte man das Bad um einen Anbau mit einem zusätzlichen Schwimmbecken erweitern – Kosten rund 1,2 Millionen.
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Da die Gemeinde verschiedene Förderanträge für die Baumaßnahme gestellt hatte, entstand die Notwendigkeit, die Planungen weiterzutreiben und einen Bauantrag einzureichen, andernfalls würden Fördermittel verfallen. Allerdings ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht klar, in welcher Höhe Fördermittel fließen werden. Die anschließende Diskussion machte deutlich, dass die Markträte noch unter dem Eindruck der Haushaltsdebatte standen. Entsprechend zögerlich war man bei diesem Großprojekt.
In der Debatte wurde aber deutlich, dass der Weiterbetrieb des Bades ohne Sanierung nur unter hohen Kosten möglich wäre und das Bad wohl in absehbarer Zeit geschlossen werden müsste. Dazu wurde aber die Frage in den Raum gestellt, ob man das der Bevölkerung zumuten könne. Zum Schluss billigte der Marktgemeinderat mit Mehrheit die vorgestellten Planungen und beauftrage die Verwaltung, die Anträge für die erforderlichen Sanierungen einzureichen.
− tpe
