Verkehr
Mehr Züge von Schwandorf nach München

Durch die separate Linienführung entsteht ab Dezember 2023 eine stündliche Direktverbindung zwischen Schwandorf und München.

16.03.2021 | Stand 16.09.2023, 3:47 Uhr
Derzeit fahren die Züge von Schwandorf nach München durchgehend nur im Zweistundentakt. −Foto: Dietmar Zwick

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) hat das Wettbewerbsverfahren Expressverkehr Ostbayern Übergang eröffnet, informiert die BEG in einer Pressemitteilung. Das Netz umfasst die Linien RE 2 München-Regensburg-Hof und RE 25 München-Regensburg-Prag, die von der Länderbahn unter dem Markennamen Alex betrieben werden.

Die größte Änderung nach Inkrafttreten des neuen Vertrags im Dezember 2023 wird die Trennung beider Linien sein: Die Züge aus Hof (RE 2) und Prag (RE 25) werden nicht mehr in Schwandorf zusammengeführt, sondern fahren im stündlichen Wechsel getrennt nach München. Davon erhofft sich die BEG mehr Pünktlichkeit. Hierzu wird ab Ende 2023 der von DB Regio erbrachte zweistündliche RE-Verkehr München-Regensburg ins Netz integriert.

Diese Züge werden nach Hof verlängert, nördlich von Regensburg gegenüber dem heutigen Fahrplan um eine Stunde versetzt. Die Fahrtzeit zwischen Hof und Regensburg verkürzt sich um acht Minuten, weil dann die Standzeiten in Schwandorf entfallen, um die Züge aus Prag und Hof zusammenzuführen. Durch die separate Linienführung entsteht eine stündliche Direktverbindung zwischen Schwandorf und München; derzeit fahren die Züge hier durchgehend nur im Zweistundentakt. Die BEG bestellt zudem zusätzliche Verbindungen am frühen Morgen und späten Abend in den Abschnitten Hof-Marktredwitz und Schwandorf-Regensburg.