Sicherheit Nittenau
Neue Ausrüstung für die Feuerwehr

Die Feuerwehren Bergham, Fischbach und Nittenau erhielten neue Ausstattungen, um sich künftig besser aushelfen zu können.

23.03.2022 | Stand 15.09.2023, 6:21 Uhr
Benjamin Boml und Marco Auburger (v. li) freuen sich über die Lieferung in Wert von über 25.000 Euro. −Foto: Alexandra Oppitz

Die Stadt Nittenau investiert über 25.000 Euro in die Sicherheit der Feuerwehren. Im Feuerwehrhaus der FF Nittenau sei derzeit ein besonders spektakuläres Bild vorzufinden, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Acht neue Pressluftatmer, zwölf Lungenautomaten und 30 Atemschutzvollmasken wurden von der Stadtverwaltung für die Feuerwehren Bergham, Fischbach und Nittenau angeschafft.

„Mit diesen neuen Geräten können wir nicht nur die Zusammenarbeit untereinander stärken, sondern auch für mehr Sicherheit für alle Kameraden sorgen“, betont Bürgermeister Benjamin Boml. Die Neuanschaffung kam allerdings nicht von ungefähr. Acht Atemschutzgeräte müssten nach 18 Jahren Nutzung generalüberholt werden. Da es hierfür nicht mehr alle Ersatzteile gibt, musste eine andere Lösung gefunden werden.

Feuerwehren helfen sich gegenseitig aus

„Als wir das Gespräch mit den drei Feuerwehren suchten, waren diese begeistert“, berichtet Marco Auburger, hauptamtlicher Gerätewart der Feuerwehren, „durch das einheitliche System können sich die Einsatzkräfte nämlich untereinander bei einem Einsatz aushelfen.“

In Bergham wird seit 2013 mit dem Überdrucksystem gearbeitet, in Fischbach und Nittenau bis jetzt mit Normaldrucksystemen, weshalb ein Tauschen nicht möglich war. Durch die Neuanschaffung können ab sofort zeitgleich 26 Atemschutzgeräte, 58 Atemschutzmasken und 70 Atemluftflaschen genutzt werden. Für die Prüfung, Wartung und Befüllung wird die Ausrüstung nach jedem Einsatz zur Atemschutzpflegestelle in Schwarzenfeld gebracht.

Schulungen für neue Ausrüstung

Der Sicherheitsaspekt hat für alle Atemschutzgeräteträger höchste Priorität: „Alle Feuerwehrleute sollen wieder unversehrt nach Hause kommen“, so Auburger. Damit das Equipment genutzt werden darf, sind spezielle Lehrgänge notwendig. Derzeit gibt es 24 Atemschutzträger in Bergham, 13 in Fischbach und 27 in Nittenau. Dass die Neuanschaffung notwendig war, zeigt auch eine Statistik aus dem Jahr 2021. Die Feuerwehren Bergham, Fischbach und Nittenau absolvierten in diesem Bereich insgesamt 16 Einsätze und 14 Übungen.