Abschied
Neunburg: Adolf Schön, der frühere Realschulleiter, ist gestorben

24.10.2022 | Stand 15.09.2023, 3:11 Uhr
Adolf Schön (2. v. l.), hier beim Festakt zu 50 Jahre Realschule im Jahr 2012, ist tot. −Foto: Realschule

Adolf Schön leitete die Gregor-von-Scherr-Schule in Neunburg. Wie die Realschule Neunburg mitteilt, ist er nun mit 88 Jahren gestorben.



Im Alter von 88 Jahren ist Regierungsschuldirektor a. D. Adolf Schön, ehemaliger Schulleiter der Gregor-von-Scherr-Realschule Neunburg vorm Wald, gestorben.

Die Realschule Neunburg teilte in einer Pressemeldung mit, dass er seine pädagogische Laufbahn als leidenschaftlicher Hobbygärtner und Schafkopfer im Jahr 1962 an der Mittelschule in Kemnath begann. 1964 wurde er nach Neunburg an die damalige Mittelschule, jetzige Realschule, versetzt. Dort unterrichtete er die Fächer Chemie, Biologie, Sport und Erziehungskunde.

Von der Vertretung des Schulleiters zum Konrektor der Realschule

Im Oktober 1972 wurde er mit der ständigen Vertretung des Leiters der Realschule betraut und am 1. April 1973 zum Realschulkonrektor ernannt. Damit übernahm er zahlreiche administrative Aufgaben in der Schulleitung. Von August 1987 bis Februar 1996 hatte er die Leitung der Schule inne.

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In seine Amtszeit fielen zahlreiche Baumaßnahmen an der Schule an. So wurde 1988/89 das Flachdach der Schule durch eine Neukonstruktion ersetzt und 1990/91 der Sportplatz mit der 400- Meter- Bahn gebaut. Im Frühjahr 1995 wurde die Sanierung der Turnhalle abgeschlossen.

Adolf Schön wurde in vielen Bereichen geschätzt

Beim Festakt zu seiner Ruhestandsversetzung im Februar 1996 wurden von den Laudatoren besonders sein Fleiß, sein fachliches Können und seine Urteilsfähigkeit, verbunden mit Bescheidenheit und christlicher Grundhaltung, hervorgehoben. Wie es in der Pressemeldung weiter heißt, waren ihm neben seinem Einsatz als Pädagoge in seinen Fächern, die Herzens- und Charakterbildung seiner Schüler sehr wichtig.

Im administrativen Bereich, vor allem bei der Erstellung des Stundenplans, war er absoluter Perfektionist. Auf zwischenmenschlicher Basis war er stets ein Vorbild an Werten und persönlicher Integrität.

Auch nach seinem Ausscheiden aus dem Schuldienst hielt Herr Schön den Kontakt zu seiner ehemaligen Wirkungsstätte und war ein gern gesehener Gast bei schulischen Feierlichkeiten, teilt die Realschule Neunburg mit.