Engagement
Ortsverband ehrt treue Mitglieder

Am Samstag fand in Schwandorf die Jahreshauptversammlung des VdK im Vereinsheim der Eichenschützen statt.

08.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:21 Uhr
Dietmar Zwick
Karin Schindler, Herbert Suttner und Monika Schlegel (h. v. li.) sowie OB Andreas Feller und Alfred Kerscher (v. r.) nahmen die Ehrungen vor. −Foto: Dietmar Zwick

Es handelt sich um den größten Sozialverband Deutschlands – der VdK mit bundesweit mehr als 2,1 Millionen Mitglieder. Bei der Jahresversammlung, des 2538 Mitglieder zählenden Ortsverbands Schwandorf, konnten einige für ihre Treue geehrt werden. Vorsitzende Karin Schindler sagte, dass die Corona-Pandemie das Land in eine völlig neue Gefahrenlage gebracht und leider auch das Vereinsleben sowie die sozialen Aktivitäten des VdK ziemlich gebremst habe.

Ganz besonders wichtig sei dem Sozialverband eine langjährige Mitgliedschaft, um die Solidargemeinschaft zu stärken. Dabei galt der Dank von Karin Schindler den Mitgliedern, die dem VdK über viele Jahre dem Verband die Treue gehalten haben. Kreisvorsitzender Alfred Kerscher dankte den Organisatoren, die gerade in diesem Jahr der Pandemie 2021 und den Beschränkungen und Vorgaben eine außerordentlich anspruchsvolle Aufgabe hatten.

Beratungsbedarf gestiegen

Zwar habe die Pandemie die Aktivitäten im VdK gebremst, dafür sei der Beratungsbedarf in den Kreisgeschäftsstellen gestiegen, so Kerscher. Seien es im Jahr 2020 8500 Beratungen gewesen, so kamen sie im ersten Halbjahr dieses Jahres bereits auf 5700 Beratungen, wobei mehr als 50 Prozent telefonisch abgewickelt werden konnten. Vielen würden sich in dieser schwierigen Lage mit ihren Problemen der Rentenversorgung wie auch der Pflege an den VdK wenden. Sei doch bei den Vereinen, Parteien oder auch Gewerkschaften eine Verringerung von Mitgliedern zu beobachten, wachse der VdK während der Pandemie kontinuierlich. Anfang Oktober wurde das 750.000. Mitglied des VdK Bayern in Bamberg aufgenommen. Im Landkreis Schwandorf gibt es 12.000 Mitglieder, das 12.000. Mitglied wurde in Schwarzenfeld begrüßt. Das dauerhafte Mitgliederwachstum sei keine Selbstverständlichkeit, dieser Erfolg sei eine großartige Gemeinschaftsleistung aller Haupt- und Ehrenamtlichen, die sich täglich für den VdK und die Menschen einsetzen, hob Kerscher hervor.

Kompetente Sozialrechtsberatung der hauptamtlichen Mitarbeiter und die sozialpolitische Schlagkraft seien, nach den Worten Kerschers, die zwei Säulen des Verbands. Die dritte sei die wichtigste: die ehrenamtlichen Mitarbeiter. Ohne Ehrenamtliche wäre der VdK nicht zu dem geworden, was er heute sei: der größte Sozialverband Deutschlands. Jedoch bei allem Lob für die Ehrenamtlichen dürften die Mitglieder nicht vergessen werden. So sprach er seinen Dank für die zu Ehrenden aus. Oberbürgermeister Feller dankte ebenso für das Engagement für die Belange sozial Schwacher.

Jahrzehntelange Treue

Geehrt wurden, 25 Jahre: Anneliese Angerer, Angela Wiederer, Ilona Bräu, Erika Dittrich, Martha Karl-Lunzer, Herbert Ebenschwanger, Joachim Hampel, Johann Lang, Heinrich Stöckl, Johann Straub und Lolita Hohlrüther-Schmid. 30 Jahre: Barbara und Roland Berger, Hildegard Bruckner, Melitta Brunold, Gertraud Forster, Kornelia Fuchs, Karlheinz Gruber, Johann Plank, Willi Pöllmann, Josef Zetterer, Manfred Schanderl, Monika Weiß und Friedrich Schirmer. 40 Jahre: Johann Ehrenreich und Ottilie Kiener. Zur Urkunde und Ehrennadel gab es eine Flasche Rotwein mit zwei Schwandorfer-Zehner. (szd)