Richtfest gefeiert
Rathaus in Teublitz: Nächstes Etappenziel ist erreicht

22.07.2022 | Stand 15.09.2023, 4:18 Uhr
Werner Artmann
Im Beisein vieler Ehrengäste erfolgte durch den Zimmerer Sebastian Haberl (auf dem Gerüst stehend) der Richtspruch für den Anbau an das Teublitzer Verwaltungsgebäude. −Foto: Werner Artmann

Die Arbeiten am Rathauserweiterungsbau schreiten stetig voran. Am Freitagmittag konnte für den Anbau das Richtfest gefeiert werden. Der Rohbau steht und der Dachstuhl ist nun fertiggestellt. Die Gesamtkosten werden sich auf etwa 1,5 Millionen Euro belaufen.

„Nach harter Arbeit, Müh und Plagen hat nun die Feierstund geschlagen … wenn die Ratsherrn bald hier tagen, die Gemeinde Sorgen plagen, mög’ aus redlichem Bemühen, der Gemeinde Glück erblühen. Ein guter Geist zieh hier herein, die Teublitzer Gesellschaft soll gedeihn“, so Zimmerer Sebastian Haberl von der Zimmerei H. Rösl GmbH aus Walderbach bei seinem Richtspruch nach Fertigstellung des Dachstuhls.

Fortschritte sind inzwischen sichtbar

In einer gemütlichen Runde mit geladenen Ehrengästen, darunter auch Stadträte, Vertretern des Architekturbüros Popp aus Schwandorf und Handwerkern wurde im Anschluss ein Richtfest gefeiert. Anlass war die Fertigstellung des Rohbaus mit Dachstuhl. Die Dimension und Fortschritte am Rathausanbau sind inzwischen auch für Passanten sichtbar.

„Ich freue mich, dass wir heute ein Etappenziel erreicht haben und das mit akzeptablem Zeitverzug“, so Bürgermeister Thomas Beer in seiner Ansprache. Sein Dank ging vordergründig an die engagierten und fleißigen Baufirmen und Handwerker, das Architekturbüro Popp und Hochbauleiter Jochen Oswald. Das Richtfest stehe symbolisch für einen weiteren Schritthin zu einem modernen Verwaltungsgebäude,das am Ende fit für die Zukunft sein wird.

Barrierefreier Zugang zu allen Fachbereichen

Nach Abschluss der Um- und Anbaumaßnahmen werden viele Verbesserungen für die Bürger und das Verwaltungsteam vorhanden sein. Alle Fachbereiche der Stadtverwaltung werden dann barrierefrei erreichbar sein. Ein zentraler Aufzug wird für die Verbindung von Alt- und Neubau sorgen und den Zugang zu den verschiedenen Ebenen erleichtern. Eine weitere Errungenschaft sind dann die neuen barrierefreien Toiletten im Rathaus. „Gemeinsam halten wir weiterhin am Einzugstermin Anfang des Jahres 2023 fest“, so Alfred Popp, Inhaber des Architekturbüros Popp aus Schwandorf. Laut ihm sind rund 90 Prozent der Bauaufträge vergeben. Dadurch ergebe sich auch eine sehr gute Kostensicherheit. Die Gesamtkosten für das Projekt werden sich am Ende auf rund 1,5 Millionen Euro belaufen. Als Symbol des Richtfestes übergab Alfred Popp an Bürgermeister Thomas Beer einen „Richtfest-Besen“, damit dieser immer „gscheit das Rathaus durchfegen kann“.

Bis zum Zeitpunkt der Fertigstellung muss jedoch auch weiterhin mit erhöhten Lärm- und Geräuschkulissen gerechnet werden, informierten die Verantwortlichen. In den kommenden Wochen wird nämlich unter anderem mit den Spenglerarbeiten (Regenrinnen etc.) sowie der Pfosten-Riegelfassade (Glasfront-Befestigung) für den neuen zweiten Rathauseingang begonnen. An dieser Stelle, die von der Autobahn in Richtung Ortsmitte kommend zu sehen ist, befindet sich nach Fertigstellung die Glasfront, mit Treppenhaus und Aufzug.