Lokalsport
SC Teublitz feiert 100. Geburtstag

Im kleineren Rahmen ging das Gründungsfest am Samstag über die Bühne. Der Sportnachwuchs war in Aktion.

22.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:19 Uhr
Werner Artmann
Die geehrten SC-Mitglieder mit Vorsitzenden Stephan Schwarz (re.) und Bürgermeister Thomas Beer (li.) feierten einen schönen Abend. −Foto: Werner Artmann

Zu den Höhepunkten der 100-Jahrfeier des SC Teublitz zählte am Samstag ein ganztägiges Jugendsportprogramm, ein Abendfestgottesdienst vor der Sportplatztribüne sowie anschließend ein Kommersabend auf der Sportheimterrasse. Dabei wurden 55 Mitglieder von 25 bis 73 Mitgliedsjahren geehrt. Auch der Bayerische Fußballverband Bezirk Oberpfalz gratulierte durch Bezirksschiedsrichterobmann Andreas Allacher mit einer Ehrenurkunde, einem Spielball und einer Geldspende.

Bürgermeister Thomas Beer überbrachte die Glückwünsche im Namen der Stadt. Die Feierlichkeiten zum 100. Jubiläum waren im Juni geplant, doch Corona machte dem Vorhaben ein Ende. Jetzt bot sich die Gelegenheit, das Fest in einem kleineren Rahmen zu feiern. Dazu startete man am Samstag mit Jugendspielen. Die C-Jugend gewann 8:1 gegen die SG SV Trisching II, die E-2-Junioren verloren gegen die DJK Steinberg II mit 1:15 Toren, die E-1-Junioren gewannen gegen 5:1 gegen die SG 1. FC Schwandorf, die F-1-Junioren siegten gegen SG 1. FC Schwandorf mit 4:1, die D-Jugend verlor 0:8 gegen die SpVgg Pfreimd und die B-Jugend verlor 2:3 gegen die SG Haselbach II. Auf dem Sportprogramm stand auch ein Auftritt der kleinsten Tänzerinnen der Rock’n‘-Roll Abteilung „Fantasie“. Der Kommersabend wurde eingeleitet mit einem Festgottesdienst. Pfarrer Michael Hirmer, ein begeisternder Anhänger des „runden Leders“, zelebrierte zusammen mit Kaplan William Akkala die Messe.

Auf der Sportheimterrasse traf sich dann die SC-Familie zum Abend. SC-Vorsitzender Stephan Schwarz erinnerte an den Werdegang des SC. 1921 gründete sich der Verein als „Freier Turn- und Sportverein“ mit Faustball, Turnen und Leichtathletik. Der erste Sportplatzbau mit Einweihung, Festzug und Musik durch die Straßen der Gemeinde Teublitz wurde im Jahre 1930 gefeiert. Im November 1949 gab sich der Verein erstmals eine eigene Satzung und nannte sich „Sport-Club Teublitz“. Ein 30-jähriges Gründungsfest mit Fahnenweihe wurde 1951 groß gefeiert. 1956 erwarb der Verein seinen eigenen Sportplatz und erbaute eine Steh- und Sitztribüne. Im Mai 1956 gründete sich auch eine Kunstkraftsportgruppe, später kam noch eine Tischtennisabteilung und 1966 eine AH-Abteilung hinzu. Ein Sportheim wurde am 2. August 1964 erbaut. Das 70-jährige Bestehen feierte man mit der Segnung einer neuen Vereinsfahne im Jahre 1991. Im Mai 1973 schaffte die 1. Mannschaft mit einem 1:1 Unentschieden vor 4000 Zuschauern in Bruck den Aufstieg in die Landesliga. Nach sechs Jahren in der Landesliga ging es 1979 zurück in die Bezirksliga. Zwei Jahre glückte der erneute Aufstieg, doch ein Jahr später musste man wieder absteigen. 1989 gründete sich die Rock’n’Roll-Abteilung und 1992 eine Billard-Abteilung. 1991 feiert man das 70-jährige Bestehen mit der Weihe einer neuen Vereinsfahne. Auch 1996 wurde das 75-jährige Jubiläum gefeiert.

Die Ehrentafel: 25 Jahre (silberne Ehrenabzeichen): Petra, Sabrina und Stefanie Baldauf, Elke Baumann, Armin Dechant, Hubert Royer, Nicole und Sabine Schmidkunz, Pia Winkelmeier; 35 Jahre: Dieter Baldauf, Otto Dürr, Thomas Koller, Christian Kozyra; 40 Jahre (goldene Ehrenabzeichen): Brigitte Duschinger, Christian Duschinger, Michael Koller, Jürgen Linde, Markus Reitmeier, Karl-Heinz Weniger; 45 Jahre: Georg Görl, Josef Kraupner, Georg Merl und Richard Zenger; 50 Jahre: Dieter Baumann, Albert Karl, Walter Melzl, Evi Schmidkunz, Franz Schmidkunz, Walter Schmidkunz, Rupert Stegerer und Robert Wein; 55 Jahre: Ludwig Höfler; 60 Jahre: Georg Bollwein, Hermann Gronau, Max Masurka, Franz Muck, Armin Rösch, Hubert Schindler, Horst Scholz, Albert Vetterl; 65 Jahre: Ernst Duschinger, Martin Höfler, Norbert Spitzner, Anton Stierstorfer; Mitglieder über 65 Jahren: Rudolf Hintermeier (66), Manfred Merl (67), Günther Pirzer (67), Ludwig Schindler (67), Werner Artmann (68), Franz Duschinger sen. (72), Georg Duschinger (72), Gottfried Beer (73), Johann Faltermeier (73), Paul Kubus (73). (bat)