Polizei Schwandorf
Sicherheitslage in Steinberg „sehr gut“: 40 Straftaten im vergangenen Jahr

24.05.2023 | Stand 14.09.2023, 23:53 Uhr
Wie es um die Kriminalitäts- und Unfallrate in der Gemeinde Steinberg am See steht, erklärte die Polizei Schwandorf mit: PHK Dieter Jäger (l.), POK Michael Duschl (3. v. l.) und PHK Franz-Xaver Michl (2. v. r). −Foto: Michael Weiß

Wie haben sich Kriminalität und Verkehrsunfallzahlen in der Gemeinde entwickelt? Am Montag präsentierte die Polizei Schwandorf wieder Zahlen zu Kriminalität und Verkehrsunfällen, heißt es in einer Mitteilung der Verwaltungsgemeinschaft Wackersdorf.

Das Ergebnis sei, dass Bürger sich sicher fühlen können. „Die Sicherheitslage in Steinberg am See und an ihrem See ist sehr gut“, resümierte Polizeioberkommissar Michael Duschl, der neue Leiter der Schwandorfer Polizeiinspektion. Sein Fazit untermauerte er mit zwei Feststellungen. Zum einen läge die Zahl der Gesamtstraftaten mit 40 Fällen nicht nur unter dem Vorjahr, da seien es 51 gewesen, sondern auch unter dem achtjährigen Durchschnitt bei 50.

Der sonst vielerorts präsente Anstieg von Fallzahlen auf das Niveau vor der Pandemie sei in Steinberg nicht erkennbar. Auf absolutem Rekordniveau befände sich außerdem die Aufklärungsquote. 82,5 Prozent aller Straftaten seien in 2022 aufgeklärt worden, heißt es in der Mitteilung weiter. Zum Vergleich: die bayerische Quote liegt bei 67,7 Prozent, die der Oberpfalz bei 74,2 Prozent.

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Polizeihauptkommissar Dieter Jäger von der Verkehrspolizei widmete sich anschließend der Unfallentwicklung im Gemeindegebiet. Mit 92 Unfällen seien 14 mehr als im Vorjahr passiert, auch die Zahl der Personenschäden sei gestiegen. „Die verunfallten Fahrzeuge waren schlichtweg mit mehr Personen besetzt“, so Jäger.

Erfreulich sei hingegen der messbare Rückgang von Unfällen an der Oder-Kreuzung: „Seit dem Bau des Kreisverkehrs konnten wir keinen Verkehrsunfall mehr verzeichnen.“