Kreisentscheid
Starke Leistungen im kühlen Nass: In Neunburg konkurrierten junge Rettungsschwimmer

22.03.2023 | Stand 15.09.2023, 1:01 Uhr
Ralf Gohlke
Sie gratulierten den Teams der Wasserwachtjugend zum erfolgreichen Abschneiden: Bürgermeister Martin Birner (r.) und der stellvertretende Bezirksvorsitzende Reinhard Hösl (3. v. l.). −Foto: Ralf Gohlke

Richtig „heiß auf Wettbewerb“ waren die jungen, künftigen Rettungsschwimmer der Wasserwacht aus dem Kreisverband Schwandorf. Das Hallenbad in Neunburg bot kürzlich einmal mehr die idealen Bedingungen für den Kreisentscheid im Rettungsschwimmen.

Aufgeteilt war der Wettbewerb in zwei Bereiche, Schwimmen sowie Theorie und Praxis in der Ersten Hilfe. Mehr Spaß machte natürlich der Schwimmwettbewerb, der es trotzdem in sich hatte. Dort gab es ausschließlich Staffelwettbewerbe, gegliedert wiederum in die verschiedenen Altersstufen. Gefordert wurde unter anderem das Schwimmen mit Flossen, Rettungsmitteln, Kleiderschwimmen oder Kombinationen zwischen Schwimmen und Tauchen sowie die für die Rettung relevanten Schwimmstile und Rettungsgriffe.

Bei der Ersten Hilfe ging es vom Absenden eines Notrufes bis zur richtigen Lagerung von Geretteten und weiteren Maßnahmen. Wolfgang Dantl, Vorsitzender der Kreiswasserwacht, bedankte sich vor der Siegerehrung bei der Stadt Neunburg für die Überlassung des Hallenbades und der Schulräume für den theoretischen Teil. „Das war echt ein Wettbewerb der kurzen Wege“, betonte er. Dankbar müsse man vor allem sein, überhaupt noch ein Hallenbad zur Verfügung zu haben.

Abschneiden macht Hoffnung

Nach dreijähriger Zwangspause sei dies der erste, wieder mögliche Wettbewerb, sowohl für viele der Teilnehmer als auch für einige Schiedsrichter. Dies sei eine zusätzlich Herausforderung gewesen. Der Dank galt auch allen Trainern, die für sehr gute Leistungen gesorgt hätten. Dies mache Hoffnung auf ein gutes Abschneiden beim Bezirkswettbewerb in Kümmersbruck.

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Jeweils die ersten beiden Mannschaften der Jahrgangsstufen eins bis drei seien dafür nominiert. Besonders erwähnte er, dass alle drei Siegermannschaften über 10000 Punkte erreicht hätten. Großes Lob, insbesondere für die Leistung der jüngsten Teilnehmer, zollte der stellvertretende Bezirksvorsitzende Reinhard Hösl, den Wettbewerbern. Gerade der praktische Teil der Ersten-Hilfe biete nun die Möglichkeit, den einen oder anderen „Schnitzer“ vor dem Bezirkswettbewerb noch auszubügeln. Mit Freude stellte er fest, dass die Stufe eins die besten Leistungen erbracht hätten und im Ernstfall bereits gute Dienste als Ersthelfer leisten könnten.

Lob von Bürgermeister Martin Birner

„Viele von uns, die einen Führerschein haben, könnten bei weitem nicht das leisten, was von euch in der Ersten Hilfe abgefordert wird“, war sich Neunburgs Bürgermeister Martin Birner (CSU) sicher. Wichtig sei die Arbeit im Team – aber ebenso, dass einer die Führung übernehme. Er sprach der Wasserwacht Anerkennung für die die ausgezeichnete und wichtige Nachwuchsarbeit aus.

In der Stufe eins gewann Schwarzenfeld (10469) vor Neunburg (10398) und Burglengenfeld (9967). Den ersten Platz der Stufe 2 holte sich Neunburg (10536) vor Schwarzenfeld (10036) und Nabburg (9723). Sieger der Stufe 3 wurde Nabburg (10966) vor Schwarzenfeld (10838) und Neunburg (10152)