Neujahrskonzert
Welt-Hits und traditionelle Märsche: Blaskapelle Bruck begeisterte Publikum

11.01.2023 | Stand 15.09.2023, 2:06 Uhr
Agnes Feuerer
Die Brucker Musiker spielten Stücke von Herbert Grönemeyer, aber auch Märsche wie „Hoch Heidecksburg“. −Foto: Agnes Feuerer

Einen kurzweiligen Abend hatten die Besucher des Neujahrskonzerts der Brucker Blaskapelle am vergangen Samstag. Rund 250 Zuhörer erlebten Blasmusik der extra Klasse.

Der musikalische Leiter Manfred Kramer stellte ein abwechslungsreiches Programm zusammen. Den Anfang machte das Nachwuchsorchester unter der Leitung von Marco Gleixner. Die jungen Musiker, die erst seit vergangenen März zusammen spielen, wurden durch einzelne Musiker aus der Gesamtkapelle unterstützt. Mit den Stücken „Rock my soul“, „Pirates of Caribbean“ und „Jugend ist Zukunft“ konnten sie die Zuhörer so begeistern, dass sie noch eine Zugabe spielen sollten. Erst nach dem Stück „USA“ von den Beach Boys konnten sie dann die Bühne für die Gesamtkapelle frei machen.

Ein Welt-Hit von Robbie Williams zu Beginn

Mit dem Stück „Angels“ von Robbie Williams und dem schneidigen Regimentsmarsch von Anton Zvacek startete die Gesamtkapelle mit ihrem Dirigenten Manfred Kramer in das Neujahrskonzert. Etwas ruhiger wurde es dann mit dem Stück „Postiglione dàmore“. Das von Sehnsucht geprägte Stück hat Alfred Bösedorfer 1997 geschrieben.

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Anschließend ging es so richtig zur Sache. Bei einem Medley aus den bekannten Liedern von Herbert Grönemeyer waren die Musiker so richtig gefordert. Die Stücke „Männer“, „Flugzeuge im Bauch“, „Mensch“ und „Mambo“ sind von Wolfgang Wösner für Blasorchester arrangiert worden. Beim Stück „Mambo“ hatten die drei Schlagzeuger Andreas Beer, Maximilian Kramer und Thorsten Kramer ihren großen Auftritt.

Bravour-Solo für Tubisten

Das nächste Stück hieß „Basst scho“. Geschrieben wurde es von Wolfgang Paal und arrangiert hat es Alexander Pfluger. Bei der Polka gab es ein Bravour-Solo für Tuba. „Basst scho“ war aber mehr als untertrieben für die Leistung von Armin Eckert bei diesem Stück. Der begeisterte Applaus der Zuhörer war sein verdienter Lohn.

Nach dem Programmpunkt „Party Rock“ ging es in eine kurze Pause. Mit dem Marsch „Canadian Airforce“ ging das Konzert dann in die zweite Runde. Beim Stück „Feuerfest“ von Josef Strauss hatte Ludwig Ullmann seinen großen Auftritt. Während des Stückes musste er immer wieder rhythmisch passend auf einen Amboss schlagen. Dabei konnte er sein komödiantisches Talent beweisen und brachte das Pulikum des Öfteren zum Lachen. Auch mit dem Medley „Adele in Concert“, arrangiert von Michael Brown, und dem Stück „Mancini Magic“ von Henry Mancini sowie dem schneidigen Marsch „Eine letzte Runde“ von Markus Netwich wussten die Brucker Musiker ihr Publikum zu begeistern.

Die Zuhörer wollten mehr

Mit dem bekannten Militärmarsch „Hoch Heidecksburg“, arrangiert von Siegfried Rundel, beendeten die Bläser das offizielle Programm. Doch die Zuhörer forderten lautstark noch eine Zugabe. Dem Wunsch kam die Kapelle mit dem Stück „Dont Cry for Me Argentina“ und dem Marsch „Alte Kameraden“ nach. Josef Hochmuth führte erstmals durchs Programm. Auch wenn man ihm anfangs seine Nervosität anmerkte, bestand er seine Feuertaufe mit Bravour.