Neukirchen-Balbini
Bayerischer Comedian auf Blaulichttour

Mit dem Auftritt von Fonse Doppelhammer will die Feuerwehr Neukirchen-Balbini heuer die Fahrzeugweihe von 2020 nachfeiern.

27.01.2022 | Stand 15.09.2023, 21:25 Uhr
Ralf Gohlke
Fonse Doppelhammer folgt am Samstag, 18. Juni, der Einladung der Feuerwehr zu einem Open Air auf der Schulwiese. −Foto: Florian Ederer

Feuerwehrfeste kennzeichnen meist Meilensteine der Vereinsgeschichte. Ein solcher Meilenstein war die Auslieferung des neuen LF 20 der Feuerwehr Neukirchen-Balbini im Januar 2020. Ein Fest zur traditionellen Fahrzeugweihe musste wegen der Pandemie allerdings ausfallen, ebenso wie die Feiern zum 145. Geburtstag der Wehr 2021. Ohne kirchlichen Segen ist das Fahrzeug natürlich trotzdem nicht auf Einsatzfahrt. Der musste allerdings im engsten Kreis erteilt werden.

Die neue Vorstandschaft unter Führung von Markus Hinteneder hat sich inzwischen Gedanken gemacht, was der Mannschaft und der Öffentlichkeit als Alternative angeboten werden könne. Fündig wurde sie bei dem Kabarettisten Fonse Doppelhammer. Der hat für 2022 seine erste Blaulichttour ausgerufen. Er bietet seine Auftritte allen Organisationen an, die irgendwie etwas mit Blaulicht und Martinshorn zu tun haben. Sein aktuelles Programm trägt den vielsagenden Titel „Sauwitzig“.

Darin gewährt er nicht nur charmante Einblicke in sein Familienleben, sondern erzählt ausführlich aus seiner Kindheit und Jugend, alles verbunden mit der für ihn eigenen Portion Selbstironie. Er schlüpft in verschiedene Rollen, wobei die von ihm verkörperte Gestalt des Grabner Karl zu den Highlights zählt. Mittlerweile ist sein Terminkalender schon dicht gefüllt. In Neukirchen-Balbini wird er am Samstag, 18. Juni, auftreten. Geplant ist das Ganze als Open-Air auf der Schulwiese. Karten dafür sind bei Gemischtwaren Helga Probst zu den bekannten Öffnungszeiten oder per E-Mail an probst.helga@t-online.de sowie bei okticket.de erhältlich.

„Auf ein größeres Fest haben wir jetzt erst einmal bewusst verzichtet. Zur Fahrzeugweihe wäre nur noch schwer eine Verbindung herstellbar gewesen. Da machte das Ganze keinen Sinn mehr“, erklärte Markus Hinteneder auf Nachfrage der Mittelbayerischen. Zudem sei die Pandemielage mit all ihren Einschränkungen immer noch ein unkalkulierbares Risiko. Stattdessen richte der Feuerwehrverein seinen Blick in die Zukunft, auf das 150. Gründungsjubiläum 2026.