Adventszeit
Beim Weihnachtsmarkt in Maxhütte-Haidhof war viel geboten

11.12.2022 | Stand 15.09.2023, 2:34 Uhr
Norbert Wanner
Aufgrund der vielen Besucher wurde es am Sonntag vor der Bühne und auch in den Gängen eng. −Foto: Norbert Wanner

Nach zwei Jahren Coronapause gab es wieder einen Weihnachtsmarkt. Nicht nur die vielen Gäste, auch das Wetter schien sich über den Restart zu freuen. Kalte Temperaturen und sogar ein wenig Schnee sorgten für die perfekte Atmosphäre.

Den offiziellen Startschuss gaben Bürgermeister Rudolf Seidl (UWM) und das Christkind Corinna Sebast. Für die richtige Musik sorgte die Jugendblaskapelle der FF Leonberg, die nach der offiziellen Eröffnung für die ersten musikalischen Takte zuständig war.

Die „größten Wünsche Aller“

Seine Eröffnungsrede begann Seidl mit den drei Dingen, die in dieser vorweihnachtlichen Zeit die „größten Wünsche Aller“ seien: Frieden, Stabilität, und Gesundheit. Den Blick auf den Alltag gerichtet sagte der Bürgermeister, in den letzten Monaten habe man fast wieder zur Normalität zurückgefunden. Jedoch sei das fast abgelaufene Jahr „auch eine Zeit der Ernüchterung und der Besinnung gewesen“. Er dankte abschließend auch allen Bürgerinnen und Bürgern „die im Jahr 2022 für ein gutes Miteinander da waren“.

„Ich möchte mit Ihnen das neue Jahr mit Optimismus ansteuern: Für unsere Stadt, für Sie daheim.“ Er hoffe, so der Bürgermeister, auf mehr wirtschaftliche Stabilität und auf die Ernsthaftigkeit der Friedensbemühungen in der Welt.

Anschließend folgte die Eröffnungssprache des Christkindes begleitet von den sechs Englein Charlotte, Lina, Ella, Melissa, Elli und Lilly. Bei den folgenden Runden durch den Markt, war auch ein wenig Wehmut dabei.

Die Magie des Gewandes

Nach fünf Jahren, davon zwei, in denen wegen Corona nur Botschaften des Maxhütter Christkindes in den sozialen Medien möglich waren, ist Schluss für Sebast. Eine Zeit, die sie nicht missen möchte: „Was mich fasziniert hat: Ab dem Zeitpunkt, ab dem man das Gewand des Christkindes trägt, wird man anders wahrgenommen, selbst von Menschen, die einen gut kennen.“ Viel Mühe hatte sich das Organisationsteam mit Anita Alt und Angelika Niedermeier gegeben, um wieder ein abwechslungsreiches Angebot und ein ebensolches Rahmenprogramm zusammenzustellen.

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So gab es Buden und die Stände in der Aula der Mittelschule sowie im Rathaus – zusammengezählt über 60 Angebote. Honigmet und Quarkbällchen, Langos oder Burger, allein für den Gaumen war die Auswahl groß. Wer neben den Klassikern Glühwein und Knackersemmel wollte, konnte auch Kochbananen oder Zebrafleisch probieren. Daneben boten die Fieranten Trachtenwaren, Dekoartikel, Seifen, Modeschmuck oder Mützen und Handschuhe aus Alpakawolle und vieles mehr an.

Für die Kinder gabs Geschenke vom Christkind und den Weihnachtsmännern

Im Zentrum des Ganzen stand die Bühne, die nicht nur umringt war, als das Christkind und die Weihnachtsmänner der Kolpingsfamilie Maxhütte von dort Geschenke an die Kinder verteilten. Der Frauenchor AcaBella, die Heidi Davies Band sowie die Kinder- und Jungendtanzgruppe gestalteten den Samstag.

Die Jugendgruppe der Pirkenseer Trachtler, die Kindertanzgruppe „Zumbis“ des SV Leonberg, ein Chor der Maximilian-Grundschule, die Kindergruppen „Body Concept“ des FC Maxhütte-Haidhof, der Sängerbund Maxhütte sowie die Gruppe „eXCLent“ zeigten am Sonntag ihre Darbietungen.