Nach dem Generationswechsel bei der Freiwilligen Feuerwehr stand die neue Führung erstmals in der Pflicht und berichtete anlässlich der Jahresversammlung im Gasthof Weiß über die Aktivitäten. Der Bürgermeister löste mit einer Ankündigung Freude aus.
Dazu konnte Vorsitzender Sascha Kellner am Samstag die komplette Riege der Ehrenmitglieder und zahlreiche Vereinstreue im Saal begrüßen. Besonders erfreut zeigten sich die Feuerwehrler über die Grußworte von Bürgermeister Thomas Gesche. Er danke nicht nur für „die stets verlässliche Einsatzbereitschaft an sieben Tagen die Woche rund um die Uhr“, sondern hatte auch noch als vorgezogenes Weihnachtspräsent ein neues Feuerwehrauto (MLF) im Gepäck. Zumindest werde dieses 2023 bestellt und solle dann 2024 ausgeliefert werden, so die Ankündigung des Stadtoberhaupts. Für diese erfreuliche Botschaft erntete Gesche heftigsten Applaus.
Sascha Kellner ließ in seinem Vortrag das Vereinsjahr Revue passieren und konnte auf viele Vorstandssitzungen, drei Kirchenfeste, sieben Festumzüge, einen Tag der offenen Tür, einen Feuerwehrausflug, zahlreiche Wettbewerbe und zwei erfolgreiche Erste Hilfe-Kurse zurückblicken.
Im Vorgriff auf das große Jubiläumsfest im Mai 2024 stellte der Vorsitzende alsdann das geplante Programm und das bereits dafür kreierte Festbanner vor. Er schloss seine Grußworte mit einem Dank an die Mitglieder des Vorgängervorstands und überreichte jedem einen Steinkrug mit einer persönlichen Widmung.
Den Rechenschaftsbericht über die Tätigkeiten der Aktiven übernahm Kommandant Marco Kellner. Er blickte über insgesamt zwölf Einsätze in der Brandbekämpfung, bei technischen Hilfeleistungen und Verkehrsunfällen im Berichtszeitraum zurück, zu denen die Feuerwehr Dietldorf alarmiert wurde. Auch seien 22 Übungen mit einem Zeitansatz von 467 Stunden absolviert worden.
Besonders erfreut zeigte sich der Kommandant, dass die insgesamt 40 Aktiven durch zwei neu Neuzugänge verstärkt werden konnten, da sie ihre Feuerwehrprüfung erfolgreich abgelegt hätten.
Nach Kassenbericht mit anschließender einstimmiger Vorstandsentlastung stimmte der Verein abschließend darüber ab, dass eine Aufnahme ins Vereinsregister erfolgen solle. Damit beabsichtige die Vereinsführung, dass der Verein künftig als „eigene juristische Person“ auftreten könne. Dieser Schritt sei im Hinblick auf mögliche Haftungsfragen aus den anstehenden großen Feierlichkeiten anlässlich des 150-jährigen Jubiläums ein zwingend notwendiger Schritt. Die Satzungsänderung erfuhr eine einstimmige Befürwortung durch die Mitgliederversammlung.
Für langjähriges Engagement im Vorstand wurden geehrt: Karin Beer (zehn Jahre), Werner Brettner (23), Bernhard Brettner (25), Peter Kellner (25), Andreas Beer (31), Emil Beer (36), Helmut Braun (42).
− bbs
