Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Schöngras/Kölbldorf waren vor kurzem zur Jahresversammlung eingeladen. Vorsitzender Richard Dirscherl konnte neben den Mitgliedern auch den dritten Bürgermeister Lorenz Bräu junior, Kreisbrandrat (KBR) Christian Demleitner und Kreisbrandmeister (KBM) Patrick Allen begrüßen.
Auch die FF Schöngras/Kölbldorf wurde von Corona ausgebremst und es mussten im vergangenen Jahr alle gewohnten Termine ausfallen. Als kleine Entschädigung, weil kein Weihnachtsmarkt stattfinden konnte, wurden am Gerätehaus Christbäume und Geräuchertes verkauft. Die Wehr wird sich in diesem Jahr unter anderem an den Festen des EC-Sonne und des Trachtenvereins beteiligen. Abschließend bedankte er sich beim Markt Bruck für die stets gute Unterstützung.
Kommandant Konrad Dirscherl berichtete, dass die Wehr 2021 zu fünf Einsätzen gerufen wurde. Dies waren zwei Verkehrsunfälle, zwei Brände und die Absicherung des Leonhardi-Ritts. Des Weiteren fanden zwei Motorsägekurse und verschiedene Übungen statt, darunter auch die Gemeinschaftsübung der drei Brucker Feuerwehren. Mittlerweile hat die Wehr auch vier neue Pager – umgangssprachlich auch Piepser genannt – bekommen. Vor Kurzem haben außerdem einige Aktive mit der Vorbereitung zum Leistungsabzeichen begonnen.
Abschließend bedankte er sich bei allen Aktiven und bat sie, weiter bei der Stange zu bleiben, um auch weiterhin ausrücken zu können. Jugendwart Christoph Gleixner konnte berichten, dass zwei Jugendliche am Wissenstest teilgenommen haben. Luisa Bräu in der Stufe Bronze und Josef Hochmuth in der Stufe Gold-Rot. Josef Hochmuth stellte sich außerdem auch der Prüfung zur Leistungsspange und ist mit Erreichung der Volljährigkeit in den Aktiven Dienst gewechselt. Lorenz Bräu junior überbrachte die Grüße der ersten Bürgermeisterin Heike Faltermeier, die sich zu der Zeit im Urlaub befand.
Er betonte, dass sich die FF Schön-gras/Kölbldorf sehen lassen könne, hob die gute Jugendarbeit hervor und ließ auch nicht unerwähnt, dass jede Gemeinde gut daran tut, ihre Feuerwehren zu unterstützten, denn nur so können sich auch kleinere Wehren auf viele Gefahrensituationen gut vorbereiten. KBR Demleitner sagte, dass man nach zwei Jahren, in denen vieles anders gelaufen sei, den Blick nun wieder nach vorne richten könne. Über viele Anordnungen, die in den letzten beiden Jahren befolgt werden mussten, habe man streiten können, doch das Ergebnis zeige, dass der Weg richtig war.
Die Einsatzzahlen waren rückläufig, doch die Feuerwehren haben ihre Aufgaben wie gewohnt auf hohem Niveau erledigt. Er bedankte sich für die gute Jugendarbeit und der Gemeinde für die gute Ausstattung dieser Feuerwehr. Dann konnten die Verantwortlichen noch einige Ehrungen vornehmen.
