Konzert
Eine Böhmische Nacht im Hinterhof

Andreas Königsberger und seine Blasmusikanten spielten auf. 140 Gäste folgten der Einladung.

25.08.2021 | Stand 16.09.2023, 0:55 Uhr
Helga Probst
Dirigent Andreas Königsberger (3.v.l. bei den Musikanten) und seine neue Gruppe bei der Böhmischen Nacht. −Foto: Helga Probst

Für Dirigent Andreas Königsberger war der Lock Down schlimm. Er habe es extrem vermisst, nicht auftreten zu können, und nutze jetzt die Gelegenheit, wieder böhmische Blasmusik bieten zu können, verriet er. In Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein organisierte der Musiker eine „Böhmische Nacht“ im Hinterhof des Gasthofs „Zur Post“ und 140 Gäste folgten seiner Einladung. Wirtin Ottilie Merdan und ihr Team sorgten in der lauen Sommernacht mit Dekoration und bunten Lichtern für ein ansprechendes Ambiente und bewirteten die Zuhörer. Für die neun Vollblutmusiker war es am Samstag eine Premiere, als „Andreas und seine Musikanten“ in einer neuen Formation aufzutreten. Mit dem „Egerländer Marsch“ begrüßten sie das Publikum und spielten bekannte Stücke aus Bayern und Böhmen. Immer wieder wurden Liederwünsche erfüllt und durften Besucher den Taktstock schwingen. Der „Bayerische Defiliermarsch“ und „Dem Land Tirol die Treue“ führten die Wunschliste an. Es wurde mitgesungen und mit geschunkelt. Das „Anna Lied“ und der „Böhmische Traum“ durften im Repertoire nicht fehlen, und begeisterter Applaus war für Andreas Königsberger und seine Musikanten der schönste Lohn.

Statt Eintritt zu verlangen, erbat die Kapelle lediglich eine kleine Spende von den Zuhörern. Für den Tourismusverein hat Vorsitzende Helga Probst die Platzreservierung übernommen; sie bedankte sich bei Dirigent Königsberger, dass er es möglich gemacht habe, in Neukirchen-Balbini eine Sommerveranstaltung anbieten zu können. Die Zusammenarbeit mit dem Musiker klappe hervorragend und, wenn möglich, wollen die Organisatoren erneut einen Bayerischen Abend im Saal des Gasthofs „Zur Post“ anbieten. In geschlossenen Räumen können allerdings die Abstandsregeln nicht so gut eingehalten werden, wie das im Freien der Fall ist. Ottilie Merdan hatte nur die mögliche Anzahl an Bänken und Tischen aufgestellt, und jeder Gast wurde registriert.