Am Donnerstagvormittag heulten gegen 9.20 Uhr die Sirenen im Stadtgebiet von Nittenau. In einem Schuhgeschäft an der Hauptstraße war ein Feuer ausgebrochen. Dieses breitete sich schnell in dem Laden aus und sorgte für viel Rauch.
Der Betreiber des Geschäfts, ein 73-Jähriger, bemerkte den Brand und konnte sich rechtzeitig ins Freie flüchten. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich durch die Flammen noch weitere Personen in Gefahr befinden, rückte die Feuerwehr mit einem Großaufgebot an. Insgesamt waren 40 Einsatzkräfte aus Bergham, Nittenau und Bruck vor Ort und konnten den Brand unter Atemschutz schnell löschen. Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen, einem Notarzt und der Einsatzleiterin Ramona Hintermeier im Einsatz.
Beamte der Polizeistation Nittenau sagten vor Ort auf Nachfrage, dass man bei der Brandursache von einer Verpuffung im Holzofen ausgehe. Den entstandenen Sachschaden bezifferten die Polizisten auf 60.000 Euro. Das Geschäft hat bis auf Weiteres geschlossen. Während der Rettungsarbeiten kam es in der Nittenauer Innenstadt durch Straßensperrrungen zu Behinderungen. Auch die Behelfsbrücke über den Regenfluss konnte zeitweise von den Verkehrsteilnehmern nicht genutzt werden.
