Corona-Update
Landkreis: bisher 17.247 Infektionsfälle

Die Sieben-Tage-Inzidenz ist im Landkreis Schwandorf auf 466,1 gestiegen. 532 Omikron-Fälle sind aktuell bestätigt.

21.01.2022 | Stand 15.09.2023, 21:36 Uhr
Karl-Heinz Probst
Bei den Tests schlägt auch im Landkreis Schwandorf immer öfter die Omikron-Variante an. −Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Mit 172 Fällen am Donnerstag und am Freitag bislang 120 steigt die Gesamtzahl der Infektionen mit dem Coronavirus auf 17.247, informiert Landkreissprecher Hans Prechtl. Die Sieben-Tage-Inzidenz, die am Mittwoch bei 378,5 lag, stieg am Donnerstag auf 422,3 und am Freitag auf 466,1.

Omikron beschere auch dem Landkreis Schwandorf große Sprünge, wobei man noch deutlich unter den Inzidenzen in Bayern (755,0) und der Oberpfalz (552,8) liegt. Das lasse aber laut Prechtl befürchten, dass die Inzidenz auch im Landkreis noch nicht ihren Höchstwert erreicht habe. Die bestätigten Omikron-Fälle im Landkreis stiegen seit Mittwoch von 415 auf 532.

Kein routinemäßiges Mutationsscreening

Ab sofort erfolge nicht mehr bei allen positiven PCR-Testungen ein routinemäßiges Mutationsscreening, da bundes- und bayernweit von Omikron ausgegangen werden müsse. Diese Neuerung sei keine Entscheidung des Landkreises, sondern die bayernweite Verfahrensweise, betont Prechtl. Eine Einzelaufstellung der Ereignisse im Landkreis ist bei der Vielzahl der Infektionshäufungen und Ausbrüche nicht mehr zielführend.

Neue Maßgaben für Schulen

Unter Berücksichtigung steigender Fallzahlen sei es in vielen Landkreisen nicht mehr möglich, eine arbeitstägliche, den Einzelfall würdigende Abarbeitung der gemeldeten Verdachts- oder Infektionsfälle in den Schulen durch das Gesundheitsamt zu gewährleisten, so Prechtl. Das Staatsministerium für Gesundheit und Pflege habe deshalb den Schulen Handlungsempfehlungen zum weiteren Vorgehen bei Bekanntwerden positiver Fälle an die Hand gegeben.

Im Falle der Meldung eines positiven PCR- oder Schnelltests ist der Schüler durch die Schulleitung nach Hause in Isolation zu senden. Positive Schul-Schnelltests asymptomatischer Schüler sind in einer Apotheke oder an anderen Teststellen bestätigen zu lassen. Ab drei Infektions-Verdachtsfällen binnen einer Woche ist die Klasse mit der Vorabinformation über eine Quarantäne als enge Kontaktperson nach Hause in Absonderung zu senden. Nicht abzusondernde Schüler unterliegen einer intensiven Testpflicht.