Gemeinderat
Steinberg hat einen neuen Bauhofleiter

Der gebürtige Heselbacher Josef Eindorfer ist Nachfolger von Rupert Binner. Der Spielplatz beim Ponyhof wird aufgewertet.

17.06.2021 | Stand 16.09.2023, 2:20 Uhr
Max Schmid
Der neue Steinberger Bauhofleiter Josef Eindorfer vor einem Dienstfahrzeug der Gemeinde −Foto: Max Schmid

Der Metallbaumeister Josef Eindorfer hat die Stelle als neuer Leiter im gemeindlichen Bauhof bereits im März angetreten und wurde von seinem Vorgänger gut eingearbeitet. Auf die neue Führungskraft und seine Mannschaft warten viele Aufgaben im inneren Bereich der Gemeinde, aber auch am Steinberger See. Bürgermeister Harald Bemmerl wünschte im Namen des Gemeinderates eine glückliche Hand bei der Bewältigung der zahlreichen Aufgaben.

Mähroboter wird angeschafft

Bemmerl informierte über ein gemeinsames Gespräch mit dem DJK-Sportverein. Dabei sei man überein gekommen, Mähroboter zu beschaffen. Durch deren Einsatz erwarte man eine professionelle Pflege des Platzes. Weitere Vorteile seien die Reduzierung der Personal-, Maschinen- und Verschleißkosten. Die gesamten Personalkosten bezifferte Bemmerl auf rund 10 000 Euro im Jahr, die Maschinenkosten auf rund 5400 Euro. Die Anschaffungskosten für einen Mähroboter würden in etwa 18 000 Euro betragen. Da im Haushalt 2021 nur 6000 Euro eingeplant seien, wolle man den Rest der Rücklage entnehmen. Mit dieser Lösung erklärte sich der Gemeinderat einverstanden.

Ein Arbeitsbereich des Bauhofs wurde in einem weiteren Tagesordnungspunkt abgearbeitet. Dabei ging es um die Rasenpflege des Schulsportplatzes. Diese Arbeiten wurden bisher vom Bauhof durchgeführt und waren teils sehr aufwendig. Zudem ist der momentan eingesetzte Sichelmäheraufsatz in die Jahre gekommen und daher reparaturanfällig.

Weiteres Thema war die Umsetzung der Vorschläge aus der Bevölkerung für einen Bürgerhaushalt, den der Gemeinderat damals mit 10 000 Euro im Jahr bewilligt hatte. Von den 106 eingereichten Ideen wurde der Vorschlag, den Spielplatz beim Ponyhof aufzuwerten, zum Favoriten gewählt. Ein Gemeindebürger hatte damals angeregt, Kletter- und Balanciermöglichkeiten, ein Trampolin und ein Wasserspiel aufzubauen. Bürgermeister Bemmerl äußerte Bedenken gegen ein Wasserspiel, dies sei rechtlich und auch im Unterhalt sehr schwierig.

Gemeinde:Privat:
Bürgermeister Harald Bemmerl informierte, dass mit den Arbeiten für die Erweiterung der Kindertagesstätte begonnen wurde. Der Anbau wurde aufgrund der hohen Nachfrage nach Betreuungsplätzen notwendig.Dem Bauantrag auf Erweiterung des Eingangsbereichs und Anbau eines Mehrzweckraumes im Reutinger Weg wurde stattgegeben.

Er verwies auf hygienische Vorschriften, die an einem Spielgerät mit vielen wechselnden Personen äußerst schwierig einzuhalten seien. Für die anderen Vorschläge habe man sich bei einem Ortstermin mit einer Fachfirma dafür entschieden, die Balancierwippe „Groovie“ (5948 Euro) und die Balancierstrecke „Wackelallee“ (2507 Euro) anzukaufen. Das Unternehmen gewähre 15 Jahre Garantie auf die Spielgeräte, die aus Recycling-Kunststoffen hergestellt werden. Auch hier votierte das Gremium einstimmig für die Anschaffungen.

Haushalt 2021 genehmigt

Auf Nachfrage von Franz Kiendl (CSU) informierte Bürgermeister Bemmerl, dass der Spielplatz eingezäunt werde, um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten. Bemmerl gab zudem bekannt, dass das Landratsamt den gemeindlichen Haushalt 2021 genehmigt habe. Der Geschäftsleiter des Zweckverbands Oberpfälzer Seenland, Joachim Häring, stellte sich auf Wunsch des Gemeinderats dem Gremium vor. Häring verwies auf Werbemaßnahmen und das Onlinemarketing des Zweckverbands, die Oberpfälzer-Seen-Wanderwoche 2020 und die Erstellung eines Wanderwegkonzepts.