Nach dem schrecklichen Reitunfall am Samstag bei Wernberg-Köblitz im Landkreis Schwandorf können sich die Ermittler jetzt auf einen Obduktionsbericht stützen.
Am Mittwochmorgen haben Rechtsmediziner in Erlangen den Leichnam der Elfjährigen untersucht. „Die Verletzungen lassen sich eindeutig mit einem Sturzgeschehen von einem Pferd in Einklang bringen“, informierte Polizeisprecher Florian Beck auf Anfrage.
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Hinweise auf einen Wildschweinangriff hätten sich bei der Obduktion nicht ergeben. Von einem solchen wardie Tante der Verunglückten zwei Tage nach dem Unfall ausgegangen. Die Pferdeliebhaberin hielt es für ausgeschlossen, dass ihr Kaltblüter die Schülerin abgeworfen hatte, als er vor einem Wildschwein erschrocken war.
Das Mädchen wurde nach dem Unfall von der Crew eines Rettungshubschraubers in eine Klinik geflogen. Dort kämpften Mediziner um das Leben der Elfjährigen.Doch alle Bemühungen waren letztlich vergebens.Laut Polizeisprecher Beck führten schwere Kopfverletzungen zum Tod. Zuvor bestätigte bereits die Staatsanwaltschaft, dass das Mädchen ohne Sattel und ohne Helm auf dem Rücken des Pferdes saß und dabei von einer 17-Jährigen geführt wurde.
