Im Gemeinderat ging es um mehrere interessante Projekte, unter anderem soll das Bahnhofsgebäude umgebaut werden.
Die Gemeinde konnte das 100 Jahre alte Haus kaufen und will zusammen mit dem Landkreis ein MINT-Schwerpunktzentrum für alle Generationen einrichten. Auf Nachfrage erklärte Hoffmann, man stünde gerade in der Leistungsphase 1 – es werden also mit einem Architekten bereits Grundlagen für Pläne erstellt. Wörtlich sagte er: „Es ist noch nicht sicher, ob man ein Planerauswahlverfahren durchführen wird.“ Ziel sei, in sechs Monaten bereits eine Planung als Grundlage für einen Bauantrag erstellt zu haben.
Große Pläne hat auch Antragsteller Professor Dr. Heinrich Bollwein aus Wedemark: Er möchte einen Reiterhof in Altenschwand errichten. Eine bestehende landwirtschaftliche Hofstelle soll dafür umgenutzt und auf 12.000 Quadratmeter erweitert werden. Früher befand sich dort ein Rindermastbetrieb. Nun will der Betreiber neue Bauwerke wie eine Ovalbahn mit Dressurplatz und Mehrzweckgebäude errichten. Die Pferdehaltung soll nach und nach auf insgesamt 50 Pferde aufgestockt werden. Man plant dort eine Pensionspferdehaltung mit Reitunterricht, Zucht und Beritt, sowie den Verkauf von Pferden. Der ehemalige Bullenstall wird zu einem Pferdestall, eine überdachte Miste soll entstehen und die Lagerhalle wird zur Reithalle umgenutzt.
Islandpferde sollen in neuem Reiterhof gehalten werden
Vor allem Islandpferde sollen gehalten und auf Turniere vorbereitet werden. Der Bauantrag wurde vom Gemeinderat einstimmig genehmigt. Lediglich bei der Parksituation hatte man Bedenken. Um Parken im angrenzenden Wohngebiet zu vermeiden, müssen auf dem eigenen Grundstück des Antragstellers Stellplätze geschaffen werden.
Für die Dorfgemeinschaftshäuser beschloss der Gemeinderat eine Nutzungs- und Gebührenordnung. Die Nachfrage nach Räumlichkeiten für Vereinssitzungen und Feierlichkeiten werde aufgrund der immer weniger werdenden Gasthäuser immer größer. Auch für die Hammerseehalle hat man eine neue Nutzungs- und Gebührenordnung ausgearbeitet.
Ein Spektakel wird am Donnerstag, 28. Juli, stattfinden, verkündete Bürgermeister Hoffmann. Unter dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ veranstaltet die Bayernwerk Netz GmbH zusammen mit einem Fernsehsender in zehn Ortschaften eine Dorfwette. Als Gewinn winken 3000 Euro für die Gemeindekasse.
