Die Nabaltec AG meldet einen neuen Rekord. Diesmal nicht beim Umsatz, sondern für die Leistungen der Auszubildenden. Die elf Lehrlinge erzielten bei den Abschlussprüfungen einen Gesamtnotendurchschnitt von 1,18. „Das hat es noch nicht gegeben“, stellte Finanzvorstand Günther Spitzer bei der Ehrung am Donnerstag in den Räumen der Firma fest.
Waren „die 1,36“ im vergangenen Jahr schon Spitze, so konnten die diesjährigen Absolventen dieses Ergebnis noch einmal toppen. „Überfliegerin“ war Selina Wrosch aus Poppenricht, die das Abitur an der Fachoberschule Amberg machte und sich bei der Nabaltec AG zur Chemikantin ausbilden ließ. Bei der Abschlussprüfung erzielte sie 98 von 100 möglichen Punkten. Sie bleibt dem Unternehmen treu und wird im Oktober das Studium zum Industriemeister aufnehmen.
95 Punkte erzielte Jessica Herlitz. Sie ist die erste Industriemechanikerin in der Geschichte des Unternehmens. Ausbilder Otto Graf ist voll des Lobes für die junge Dame, die im Bereich „Technische Dienste“ weiterarbeiten wird und ebenfalls „den Meister“ machen will. Drittbeste war mit 93 Punkten Industriekauffrau Simone Roth, die eine Stelle im Bereich Finanzen/Controlling bekommen wird.
Übernommen werden auch Industriemechaniker Mario Koch sowie die Industriekaufleute Philipp Hafner und Marisa Karl sowie Informatikkaufmann Stefan Viehauser. Vier „Einser-Absolventen“ wird das Unternehmen nicht übernehmen. Die Chemielaborantinnen Alina Böhm, Tanja Bräu und Nadine März haben aber bereits einen Arbeitsplatz bei Seltmann Weiden, an der Uni-Klinik Regensburg und in einem Labor in Nürnberg. Industriekauffrau Corinna Gratzl war am Donnerstag verhindert.
Vorzeige-Azubi Selina Wrosch schätzt am Ausbildungsbetrieb Nabaltec die „familiäre Atmosphäre und die Qualität der Ausbildung“. Das Unternehmen übernimmt auch die Kosten für ihr Meister-Studium. Im September wird die Firma erneut 18 Lehrlinge einstellen und sie zu Chemielaboranten, Chemikanten, Industriemechanikern, Industriekaufleuten und Informatikkaufleuten ausbilden.
„Dann haben wird wieder 50 Auszubildende im Betrieb“, sagt Paul Altmann, Bereichsleiter „Kaufmännische Dienste/Personal“. Dies sei der Schnitt, den die Firma über Jahre hinweg halte. Das sind gut zehn Prozent der Belegschaft. Stolz auf das Ergebnis ist auch Christina Jehl, Sachbearbeiterin „Personalwesen“, die die betriebliche Ausbildung bei Nabaltec koordiniert und die Lehrlinge durch die Ausbildung begleitet. (xih)
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