Ehrenamt
Sparkasse übergibt 40.320 Euro-Spende

Vereine und caritative Organisationen prägen das Gemeinwesen. Für 64 von ihnen gibt es nun Unterstützung vom Geldinstitut.

30.03.2022 | Stand 15.09.2023, 6:29 Uhr
Fabian Borkner
Wackersdorfs Bürgermeister Thomas Falter, die Leiterin des MGH, Stephanie Staudenmayer, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse im Landkreis Schwandorf, Werner Heß, und Landrat Thomas Ebeling (v. li.) bei der Spendenübergabe −Foto: Fabian Borkner

Die Sparkasse im Landkreis Schwandorf hat am Mittwoch zwei symbolische Schecks zur Förderung der ehrenamtlichen und gemeinnützigen Arbeit übergeben. Üblicherweise erhalten in einer großen Veranstaltung die jeweiligen Vereinsvorstände ihre Unterstützung; unter Berücksichtigung der aktuellen Lage hat Landrat Thomas Ebeling stellvertretend für sie die bereits geleisteten Spenden entgegengenommen. Diese Aktion gibt es drei Mal pro Jahr.

Berücksichtigt wurde daher der Zeitraum von November 2021 bis einschließlich Februar 2022. Dabei handelte es sich laut Vorstandsvorsitzendem Werner Heß um eine Summe von bislang 40.320 Euro, die an insgesamt 64 Vereine und Organisationen geflossen sind. Heß hob hervor, dass die Sparkasse als einer der großen Arbeitgeber und Steuerzahler in der Region ihrer Rolle gerecht werden und ihren Teil dazu beitragen will, die Lebensqualität im Landkreis zu verbessern.

Einen besonderen Teil der Spende macht die in der Gesamtsumme enthaltene Aktion „Herzensangelegenheit“ mit 2.920 Euro aus. Sie setzt sich zusammen aus dem Verkauf von sogenannten PS-Losen der Lotterie der Sparkasse in der Internetfiliale. Pro Los gehen 5 Euro an die jeweilige Herzensangelegenheit. Im Zeitraum von Dezember 2021 bis Ende Februar war dies das intergenerative Nachhaltigkeitsprojekt in Wackersdorf. Diese Plattform schuf das dort ansässige Mehrgenerationenhaus (MGH) zusammen mit dem Jugendtreff.

Konkret geht es dabei um den Austausch zwischen den Generationen sowie um gemeinsame Aktionen. Sie finden laut Leiterin des MGH, Stephanie Staudenmayer, unter dem Motto „Nachhaltigkeit, Upcycling, Ernährung und Technik“ statt. Als Beispiele hierfür nannte Staudenmayer die Ernte von Obstbäumen, die für die Älteren nicht mehr möglich sei. Gemeinsam würde aus den Früchten jedoch dann unter anderem Marmelade gekocht. Auch befindet sich ein Fahrrad im Gebäude, mit dessen Betrieb ein Handy oder ein Tablet aufgeladen werden könne. Des Weiteren würde alte Kleidung, wie T-Shirts, aufbereitet, um sie zu neuen Produkten wie Brotkörbe zu verarbeiten.