Luftpistolen Bundesliga
SV Kelheim-Gmünd steht unter Druck: Titelverteidiger setzt im Umgang mit der Situation auf Routine

08.12.2023 | Stand 08.12.2023, 13:30 Uhr

Stammkraft: Carina Wimmer kam in allen sieben Bundesligawettkämpfen für Kelheim-Gmünd zum Einsatz. Foto: Josef Eder

Der amtierende Luftpistolen-Bundesligameister SV Kelheim-Gmünd hält mit Platz drei in Staffel Süd Kurs in Richtung Bundesligafinalturnier. Nach den Niederlagen gegen KKS Hambrücken und FSG Kempten sind die Konkurrenten im Kampf um einen der ersten vier Qualifikationsplätze aber näher herangerückt.

Am vorletzten Wettkampfwochenende gilt es, in Waldenburg die Position in den Duellen mit dem Rangzehnten SSG Dynamit Fürth (9. Dezember, 15 Uhr) und dem zweitplatzierten Sgi Waldenburg (10. Dezember, 13 Uhr) zu festigen. „Wir haben in den vergangenen Jahren immer wieder gezeigt, dass wir in Situationen mit großem Druck einen kühlen Kopf bewahren, nicht nervös werden und uns immer gut behaupten“, sagt Tobias Gedler, stellvertretender Teammanager vom SV Kelheim-Gmünd. „Wir vertrauen auf unsere Stärken und werden alles geben, um zu gewinnen.“ Im Kräftemessen mit Dynamit Fürth liege die Favoritenrolle auf Gmünder Seite. „Nach den beiden Niederlagen müssen wir dieser Rolle gerecht werden.“ Als Tabellendritter sehen sich die Kelheim-Gmünder noch auf dem richtigen Weg, „gleichwohl hat sich unsere Ausgangslage verschlechtert“. Das Restprogramm – am letzten Wettkampfwochenende der Bundesliga Süd trifft Gmünd auf SV Waldkirch (13. Januar) und ESV Weil am Rhein (14. Januar) – habe es in sich.

„Es zeigt sich erneut, dass die Leistungsdichte in der Vorrunde Süd kontinuierlich zunimmt. Kein Wettkampf ist ein Selbstläufer“, so Gedler. Grundlage für einen Sieg soll eine sehr gute Wettkampfleistung der einzelnen Schützen bilden. „Wenn jeder Schütze diese Leistung bringt, braucht es manchmal aber auch noch das notwendige Quäntchen Glück“, schränkt Gedler ein.„Unsere Leistungen waren in den vergangenen beiden Wettkämpfen im Großen und Ganzen sehr ordentlich. Wir hatten es auch in der Hand, diese beiden Wettkämpfe für uns zu entscheiden. Ausschlaggebend für die beiden Niederlagen war, dass wir keine Topergebnisse erzielten und uns dann auch noch das notwendige Glück fehlte.“

Gegen Fürth möchte sich das Gmünder Team den Sieg „Schuss für Schuss“ erarbeiten. Ebenso sollen die Matchpunkte im Topduell mit Waldenburg geholt werden. Ein Favorit zeichne sich nicht ab. „Beide Teams wollen ins Bundesligafinale. In den letzten Jahren gab es immer wieder spannende Auseinandersetzungen mit wechselnden Gewinnern.“