Speedway
Trans MF Landshut Devils beziehen deutliche Auswärtsniederlage

Speedwayteam kassiert bei Arged Malesa Ostrow eine 30:60-Abfuhr

11.07.2023 | Stand 14.09.2023, 21:38 Uhr

Auswärtspleite: In 15 Versuchen gelang den Trans MF Landshut Devils (rechts) bei Arged Malesa Ostrow lediglich ein Laufsieg, die Play-Offs sind aber noch in Reichweite. Foto: Klopocka

Bei den Auswärtsrennen in der Ersten Polnischen Liga tun sich die Trans MF Landshut Devils nach wie vor schwer. Auf der für die Mannschaft bis dato unbekannten Bahn in Ostrow fanden die Devils zu keinem Zeitpunkt richtig in die Spur.
Die Gastgeber begannen mit einem Doppelschlag; sowohl Grzegorz Walasek und Tobiasz Musielak als auch Jakub Krawczyk und Sebastian Szostak konnten gegen Jonas Jeppesen und Kai Huckenbeck sowie gegen Norick Blödorn und Mario Häusl ein 5:1 verbuchen. Oliver Berntzon und Matias Nielsen setzten gegen Dimitri Berge und Martin Smolinski noch ein 4:2 drauf. Erst im vierten Durchgang setzte Blödorn eine erste Duftmarke. Mit zehn Punkten Rückstand ging es in die Bahndienstpause. Mit Punktsiegen von Ostrow oder mit ausgeglichenen Ergebnissen setzte sich das Geschehen fort. In Heat neun verbuchten Kai Huckenbeck und Martin Smolinski mit 4:2 den ersten Laufsieg – es sollte der einzige an diesem Tag bleiben. Nach einem 5:1-Dreierpack der Gastgeber und weitere Unentschieden war die Partie vorzeitig entschieden. Vor den beiden Finalläufen stand es bereits 53:25 für Ostrow. Nach einem 3:3 in Heat 14 durch Jakub Krawczyk
und Sebastian Szostak gegen Norick Blödorn und Jonas Jeppesen sowie dem 4:2 im letzten Durchgang von Grzegorz Walasek und Matias Nielsen gegen Dimitri Berge und Jonas Jeppesen hieß es in der Endabrechnung 60:30 für Arged Malesa Ostrow. Dank des 38:52 aus dem Rennen in Landshut verbuchte Ostrow auch sicher den Bonuspunkt. Bei den Devils herrschte nach dem Rennen eine gewisse Ernüchterung.

Kein Landshuter Fahrer punktete zweistellig. Mangelnden Kampfgeist konnte man dem Team nicht vorwerfen, doch die Aktionen blieben nur selten von Erfolg gekrönt. Mit etwas Abstand fiel die Nachbetrachtung abgeklärt aus: „Wir sind definitiv nicht als Favorit nach Ostrow gefahren, immerhin hatte uns der Gegner auch zu Hause besiegt“, so zweite Vorsitzende Kerstin Rudolph. „Im Laufe der Vorwoche kamen zu unseren zwei Verletzten Erik Bachhuber und Kim Nilsson noch die Stürze von Kai Huckenbeck und Dimitri Berge in Schweden dazu, die auch ihre Auswirkungen hatten.“

Huckenbeck musste in Heat elf ausrollen lassen und wurde nicht mehr für einen der Finalläufe aufgestellt. „Das hatte alles Auswirkungen auf die Gesamtsituation“, so Rudolph. In der Tabelle ging es nun für die Landshuter auf Platz sechs zurück. Dennoch sieht man sich nach im Plan für das Saisonziel Play-Offs: „Wir sind bekannt dafür, dass wir uns nach Rückschlägen immer wieder berappeln, das wird auch diesmal so sein. Wir wissen auch, dass unser letztes Heimrennen am 6. August letztlich das alles entscheidende sein wird.“