Eine schwierige Aufgabe hat der SV Schwandorf-Ettmannsdorf am Sonntag (14.30 Uhr) zu lösen: Mario Alberts Mannschaft gastiert nach zuletzt zwei Siegen beim Landesliga-Aufsteiger TB/ASV Regenstauf – und dieser steht nach vier Niederlagen in Folge unter Zugzwang.
Beim SV ist die Stimmung nach den Siegen in Kareth-Lappersdorf und zuletzt zu Hause gegen die SpVgg Lam wieder deutlich besser. Vor allem beim klaren Sieg am vergangenen Dienstag war zu sehen, dass sich Alberts Team in einer guten Form befindet. Viele Chancen prägten die Partie der Ettmannsdorfer, Lam wurde nahezu dauerhaft beschäftigt. Der 3:0-Sieg am Ende hätte durchaus auch höher ausfallen können. „Das Einzige, was es zu kritisieren gibt, ist die Chancenverwertung, denn wir hätten unserem Gegner in der zweiten Halbzeit eine Klatsche verpassen können", erklärte Mario Albert. Der SV-Coach freute sich aber vor allem darüber, dass am Ende die Null bei seiner Mannschaft stand.
Nun wollen die Ettmannsdorfer auch in Regenstauf ähnlich dominant auftreten. Allerdings verfügt der Aufsteiger über viel Qualität und stürzte im bisherigen Saisonverlauf der Landesliga Mitte schon so manchen Favoriten. Albert warnt deshalb vor dem TB/ASV: „Regenstauf ist ein Team, das mannschaftlich geschlossen auftritt und einige Topspieler in seinen Reihen hat. Wir müssen von Anfang an voll bei der Sache sein."
Ein erneuter Punktverlust würde Schwandorf-Ettmannsdorf angesichts der eigenen Ambitionen schmerzlich zurückwerfen. Wenn der SV aber an die Leistungen der beiden letzten Spiele anknüpft, sollte auch ein Regenstauf ein Sieg möglich sein – zumal sich auch die Personallage wieder entspannt. Nach seiner Sperre ist Franz-Xaver Brandl wieder dabei, es fehlen der gesperrte Ilhan Koc und Urlauber Maximilian Schreyer.
sho
