Landesliga Mitte
„Undankbare“ Aufgabe: Schwandorf-Ettmannsdorf muss in Tegernheim siegen

20.10.2023 | Stand 20.10.2023, 14:00 Uhr

Der SV Schwandorf-Ettmannsdorf braucht zum Abschluss der Hinrunde einen Sieg, um Anschluss an die Spitzenplätze zu halten. Foto: Thomas Schneider

Mit dem Auswärtsspiel beim FC Tegernheim beendet der SV Schwandorf-Ettmannsdorf am Samstag (15 Uhr) die Hinrunde der Landesliga Mitte. Die erste Hälfte der Saison verlief nicht unbedingt so, wie es sich Mannschaft und Trainer erhofft hatten, weshalb beim Schlusslicht aus Tegernheim ein Sieg Pflicht ist, um den Anschluss an die Tabellenspitze zu halten.

Trotz der holprigen Hinrunde herrscht insgesamt aber doch Zufriedenheit in Ettmannsdorf – insbesondere angesichts der hohen Belastung mit der Relegation am Ende der vergangenen Spielzeit. Und mit aktuell Platz fünf in der Tabelle ist zumindest rein theoretisch noch alles möglich für die Mannschaft von Trainer Mario Albert.

Das Unentschieden vor einer Woche gegen den FC Sturm Hauzenberg hat erneut gezeigt, dass die Ettmannsdorfer nach wie vor mit den Spitzenklubs der Landesliga mithalten können. Dabei ließ sich der SV auch von einem vermeintlich uneinholbaren Rückstand nicht aus dem Konzept bringen und kämpfte sich zurück in die Partie – selbst zu einem Sieg fehlte am Ende nicht viel.

Nun folgt nach Meinung von Mario Albert die schwerste und unangenehmste Aufgabe für sein Team, denn es trifft auf den noch immer sieglosen Tabellenletzten, der bereits reichlich Abstand in der Tabelle zu den Mannschaften auf den Relegationsplätzen hat. „Von uns wird ein klarer Sieg erwartet, alles andere ist als Überraschung zu werten", sagt der SV-Coach. Er sei sicher, dass auch bei den Tegernheimern irgendwann der Knoten platzen wird und der FC den ersten Sieg holt. Das soll jedoch nicht gegen Schwandorf-Ettmannsdorf der Fall sein, denn die Gäste wollen ihre Aufholjagd auf die Spitzenplätze fortsetzen. Dennoch war Tegernheim in den vergangenen Wochen besser, als es die Tabelle aussagt. Letztlich fehlten meist Kleinigkeit zu einem Erfolg. „Wir werden den Gegner auf keinen Fall an seiner Platzierung messen, denn das könnte negative Folgen für uns haben", sagt Albert.

Das letzte Aufeinandertreffen in der vergangenen Saison zeigte, dass Tegernheim den Ettmannsdorfern durchaus gefährlich werden kann. Der SV setzte sich am Ende zwar durch, hatte dabei aber gehörig Probleme. Soweit will es Alberts Mannschaft nun nicht kommen lassen. Mit einer Leistung wie im letzten Heimspiel sollte einem Sieg in Tegernheim nichts im Weg stehen. Allerdings wird den Ettmannsdorfern der eine oder andere Spieler fehlen. Hinter dem Einsatz von Torwart Wolfgang Hesl steht krankheitsbedingt noch ein Fragezeichen, ebenso ungewiss ist, ob der angeschlagene Michael Plank mitwirken kann. Definitiv verzichten muss Mario Albert dagegen verletzungsbedingt auf Florian Tausendpfund.

sho