Mit den Schiedsrichtern hat es Fußball-Zweitligist SSV Jahn Regensburg derzeit nicht so.In den vergangenen drei Partien gab es jeweils eine folgenschwere Szene.
Sarpreet Singh kassierte bei St. Pauli Gelb anstatt einen Strafstoß, gegen Magdeburg gab es vor dem 2:1 einen folgenschweren Pfiff, der fehl am Platze war. Und gegen Fürth einen Elfmeter, der diskussionswürdig war. Die Handspiel-Regel war schon immer ein großer Streitpunkt im Fußball. Mittlerweile blickt aber keiner mehr so richtig durch, weil gefühlt jeder Referee das Regelwerk anders auslegt. Es schreit nach einer finalen, eindeutigen Definition.
Vielleicht hätten dann endlich auch die lächerlichen Verrenkungen, zu denen sich Defensiv-Leute gezwungen sehen, ein Ende. In Zweikämpfen müssen Verteidiger mittlerweile nicht mehr nur versuchen, ihren Gegenspielern den Ball abzuluchsen, sie müssen zudem darauf achten, dass sie ihre Arme brav hinter dem Rücken verschränken. Denn ansonsten geht es ihnen so, wie Leon Guwara, der in Franken erfolgreich angeschossen wurde. Von Absicht konnte keine Rede sein. Dafür von vergrößerter Körperfläche?
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Gefühlt wird mittlerweile jeder Kontakt von Händen mit Bällen im Strafraum sanktioniert. Das kann eigentlich nur zur folgenden Schlussfolgerung führen. Das gilt es ins Training einzubauen. Nicht mehr nur das Tor an sich dient als Objekt der Begierde, es sind zudem die Hände der gegnerischen Spieler. Mit Ausnahme die des Torhüters. Innerhalb des Strafraums, außerhalb darf man den auch dort gerne anschießen. Auch das wird honoriert. Und vielleicht tut sich ja wer hervor, der sich mit dem Toreschießen zwar schwertut, dem es aber besser gelingt, sich als erfolgreicher Anschießer unverzichtbar zu machen.
Gespannt darf man auch auf die neuen Jahn-Trikots in der kommenden Saison 23/24 sein. Präsentiert Hummel dann die Einstecktaschen, die es mittlerweile schon bräuchte in der Defensive? Oder gleich geschlossene Oberbekleidung?
