Eishockey Regensburg
EVR: Tomáš Plíhal verlässt die Eisbären

Der Stürmer gilt als einer der Aufstiegsgaranten für den Verein. Nun kehrt er zu einer ihm wohlbekannten Station zurück.

03.06.2022 | Stand 15.09.2023, 5:04 Uhr
Tomáš Plíhal (hinten) verlässt die Eisbären Regensburg. −Foto: Andreas Nickl/Andreas Nickl

Stürmer Tomáš Plíhal verlässt die Eisbären Regensburg: Das teilte der Eishockey-Verein am Freitagabend, 3. Juni, in einer Presseinformation mit. Der 39-Jährige war maßgeblich am Erfolg des EVR in der vergangenen Saison beteiligt. Der Verein hatte die Meisterschaft in der Eishockey-Oberliga gewonnen und war damit in die Deutsche Eishockey Liga 2 aufgestiegen.

„Er war ein elementarer Baustein für den Aufstieg. Neben seinen spielerischen Qualitäten hat er immer enorme Ruhe ausgestrahlt – auch wenn die Partien eng waren oder zu kippen drohten“, lässt sich Eisbären-Coach Max Kaltenhauser zitieren. „Allein durch seine Körpersprache und seine Leistung auf dem Eis, hat man immer den Eindruck gewonnen: ‚Plíhal wird nicht nervös, so schlimm kann es nicht sein‘.“

EVR-Trainer Kaltenhauser voller Lob für Plíhal

Er sei menschlich ein „Top-Charakter“, lobt der Trainer zudem seinen nun Ex-Spieler. „Er hat nie gemeckert oder von seinen hochklassigen Stationen erzählt. Da gibt’s auch Kandidaten, die gern angeben, wo sie schon überall waren und wie schlecht es im Vergleich bei ihren neuen Teams ist – er gar nicht.“

Plíhal hat bereits eine bewegte Karriere hinter sich. Er war mitten in der vergangenen Saison vom tschechischen Drittligisten HC Jablonec nad Nisou zu den Regensburgern gestoßen. Zuvor hatte er bereits knapp 100 Spiele in der National Hockey League in den USA absolviert.

13 Scorerpunkte für die Eisbären Regensburg

In acht Hauptrundenpartien für den EVR steuerte Plíhal laut Verein 13 Scorerpunkte bei, davon sechs eigene Treffer. Mit Marvin Schmid sowie Lukas Wagner und Matteo Stöhr im Wechsel bildete er nach Eigenaussage der Eisbären „eine äußerst schlagkräftige Formation“.

Plíhal kehrt nun laut EVR zurück zum HC Jablonec nad Nisou. Die Eisbären wünschten dem 1,90-Meter-Mann in ihrer Mitteilung „nur das Allerbeste“.