Viel hatte Vilzings Trainer Eibl nicht auszusetzen, nach dem 8:0 (5:0)-Testpielsieg der DJK gegen den SpVgg SV Weiden. Spielt doch die Elf vom Wasserwerk nur eine Liga tiefer in der Bayernliga.
Nachdem die Huthgartenkicker vergangene Woche schon den ASV Neumarkt ein halbes Dutzend an Gegentoren einschenkte, sagte Eibl nach 14 Toren in zwei Spielen: „Das war so nicht zu erwarten.“
Allerdings will der DJK Trainer die Gegner aus der Bayernliga nicht kleinreden, vielmehr sieht er den Anlass der Torflut bei seiner Truppe: „Die Spieler machen das zweifelsohne sehr gut, sie haben den Zug zum Tor und egal wer spielt, man merkt, jeder will ein Tor machen.“
Beim Testkick in Weiden bekam der DJK-Anhang schon mal einen Vorgeschmack auf den Auftakt am 25. Februar gegen den TSV Aubstadt. Denn durch die Transfers im Winter und die Rückkehr der Langzeitverletzten hatte Eibl 21 Feldspieler und zwei Torhüter zur Auswahl. Nachdem es das erklärte Ziel war, abermals alle Spieler zum Einsatz zu bringen, wurde Jim-Patrick Müller, der zuletzt verletzt pausierte, bereits nach 30 Minuten wieder aus dem Spiel genommen, wie im Vorfeld abgesprochen.
Sandro Weber im Kasten der DJK
Zur Pause wurde drei weitere Male gewechselt, ehe in der 60. Minute der nächste Block getauscht wurde. Einzig Keeper Max Putz, blieb auf der Bank. So durfte diesmal Sandro Weber über 90 Minuten ran.
Im Spiel wurde die DJK kaum gefordert, nur einmal in den ersten 45 Minuten gab die die SpVgg einen Torschuss ab. Ansonsten spielte nur die DJK, die sich teils sehenswert durch die überforderte Abwehrreihe der Weidener kombinierte.
In der 5. Minute eröffnete Christian Kufner den Torreigen mit einem platzierten Schuss, in der 10. Minute traf Niedermayer zum 2:0, ehe in der 17. Minute Neuzugang Tiefenbrunner in seinem ersten Einsatz für die DJK den dritten Treffer beisteuerte. Die Tore vier und fünf erzielten Tobias Hoch (23.) und Andreas Jünger (39.). Eibls Pausen-Fazit fiel entsprechend positiv aus: „Die erste Hälfte war richtig gut, die Spieler haben alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten und auch die Tore gemacht. Nach hinten haben wir nichts zugelassen und nach vorne haben wir gut kombiniert.“
Lob von Trainer Josef Eibl
Was dem Trainer nicht gefiel, war der Beginn der zweiten Hälfte, in der die DJK in den ersten 30 Minuten viele individuelle Fehler im Spiel hatte. So konnte Weiden bis zur 75. Minute den Pausenstand halten. „Hier haben wir auch einige Möglichkeiten zugelassen, sodass Weiden durchaus ein Tor hätte machen können.“
Doch dann rissen die Vilzinger das Ruder noch einmal herum. Stowasser machte in der 75. Minute das halbe Dutzend voll. Quirin Stiglbauer erzielte mit zwei weiteren Treffern (82. ,88.) den 8:0-Endstand erzielte.
Nun gilt es für die DJK, in der nächsten Trainingswoche weiter hart zu arbeiten. Vor allem dürfte wohl auch die Phase nach der Pause zur Sprache kommen.
Am Samstag (Anstoß 14 Uhr) kann dann der 1. FC Bad Kötzting am Huthgarten zeigen, ob er sich ein besseres Ergebnis erarbeiten kann, als die beiden Bayernligisten.
− rtn
