Handball
Cham muss weiter auf einen Sieg warten

Ist die Bayernliga für die Chamer eine Nummer zu groß? Auch gegen HT München gab es eine klare Niederlage.

14.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:19 Uhr
Trainer Turecek und den Chamern dürfte nach der erneuten Niederlage die gute Laune vergangen sein. −Foto: Simon Tschannerl

Seit Samstag sind die Handballer des ASV Cham die einzige Mannschaft der Süd-Ost-Staffel, die noch ohne Sieg ist. Denn das bisherige Schlusslicht Eichenauer SV konnte seine Partie gewinnen. Damit zieren die Chamer nach fünf Spielen mit nur einem Punkt das Tabellenende.

Gegen das Handball Team München setzte es am Ende eine klare 18:23 (10:12)-Niederlage. Und es zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison der Kreisstädter –sie schaffen es einfach nicht, zwei konstant gute Halbzeiten auf das Parkett zu bringen.

Die Anfangsviertelstunde gegen die Münchener verlief komplett ausgeglichen, so stand es unter anderem in der 17. Minute 6:6, als Orlovsky ausgleichen konnte. Auch in der Folge war wenig zu sehen, dass das Kellerkind Cham den Tabellenzweiten aus München zu Gast hat. In den folgenden Minuten legte die Mannschaft aus der Landeshauptstadt zwar jeweils wieder einen Treffer vor, doch der ASV Cham zog stets nach.

Der erste Knackpunkt der Partie folgte in der 25. Minute, als Steif einen Siebenmeter beim Stand von 8:9 nicht im HT-Tor unterbringen konnte. Die Münchener nutzten nun eine kurze Schwächephase der Chamer und zogen innerhalb von zwei Minuten auf 8:12 davon. Doch Orlovsky und Bistrian, der ins leere HT-Tor traf, brachten ihre Mannschaft bis zur Pause wieder auf 10:12 heran. Doch wie schon so häufig schaffte es der ASV Cham nicht, konzentriert die ersten Minuten der zweiten Hälfte zu bestreiten. So fiel auch diesmal wieder die Vorentscheidung zugunsten des HT, der bis zur 40. Minute fünf Treffer erzielte, während der ASV Cham im zweiten Abschnitt immer noch torlos war.

Wittmann stellte erst in der 41. Minute auf 11:17. Doch die Chamer kamen nicht mehr annähernd heran. In der 46. Minute sah Kagermeier nach seiner dritten Zeitstrafe die Rote Karte. In den Schlussminuten verkürzte der ASV zwar noch, konnte aber den Sieg des Tabellenzweiten zu keiner Zeit in Gefahr bringen. (rtn)