Regionalliga Bayern
DJK Vilzing biegt auf Zielgerade der Vorbereitung ein

10.02.2023 | Stand 15.09.2023, 1:41 Uhr
Thomas Mühlbauer
Für Tobias Kordick (am Ball) und seine Vilzinger Teamkollegen geht es am 25. Februar schon wieder um Punkte in der Liga. −Foto: Tschannerl

Bei der DJK Vilzing hat die „heiße Phase“ der Vorbereitung begonnen. An diesem Wochenende absolviert man am eigenen Gelände das Trainingslager „dahoam“.Einquartiert in einem Hotel in Zandt geht es zu schweißtreibenden Trainingseinheiten nach Vilzing auf den Kunstrasen. Auf selbigem findet am Samstag (Anstoß 15 Uhr) der nächste Test statt. Diesmal zu Gast – der Nachbar 1. FC Bad Kötzting.

Zuletzt feierte man gegen die zwei Bayernligisten aus Neumarkt und Weiden Kantersiege, nun darf sich der Landesligist beweisen. Trainer Josef Eibl kann auch im Duell mit den Rotblauen aus dem Vollen schöpfen. Im Rahmen des Trainingslagers fand die erste Einheit am Freitagabend statt, weiter geht es mit der nächsten Trainingseinheit am Samstagvormittag, anschließend folgt das Spiel gegen Bad Kötzting (15 Uhr), ehe am Sonntagvormittag die letzte Trainingseinheit folgt.

Als Schwerpunkt für das Trainingslager hat Eibl den taktischen Bereich ausgemacht, wo man sich nun den Feinheiten widmen möchte. Als weiterer Schwerpunkt wird im Rahmen des Trainingslagers an den Standardsituationen gefeilt. Zum Test gegen den 1. FC Bad Kötzting sagt Eibl: „Ein Derby ist immer ein wichtiges Spiel, wir wissen um die Bedeutung und wir möchten das Trainierte bestenfalls umsetzen.“

Sichtbarerer Unterschied

Vor allem möchte die DJK aber an die letzten beiden Auftritte anknüpfen und wieder dominant auftreten l und kompromisslos in der Verteidigung zu Werke gehen. Weiter sagt Eibl: „Wir möchten das Spiel klar gewinnen und man muss merken, dass wir zwei Klassen Unterschied haben.“ Ferner lässt Eibl schon durchblicken, dass man grob mit der Elf anfangen wird, die auch am 25. Februar gegen den TSV Aubstadt beginnen wird.

Kötztings Trainer Erich Hartl freut sich auf das Duell mit dem Regionalligisten: „Das ist ein toller Test für uns gegen eine gute Mannschaft, die zuletzt gezeigt hat, wie gut sie schon drauf ist.“ Doch Angst verspürt man am Roten Steg deshalb keinesfalls. „Wir müssen uns nicht kleiner machen, als wir sind. Wir werden auf jeden Fall alles probieren,“ meint Trainer Erich Hartl selbstbewusst. Er weiß aber auch, dass es gerade in solchen Spielen der falsche Weg ist, viel auszuprobieren. So geht der Blickt schon sehr fokussiert auf den Saisonbeginn, was sich auch wohl auch in der Aufstellung widerspiegeln wird.

Nicht verstecken

Die Ausrichtung gegenüber den letzten Spielen wird der Landesligist dabei keinesfalls ändern, denn verstecken respektive sich um den eigenen Strafraum verschanzen, will man sich keinesfalls. „Wir möchten Offensiv auch nach vorne spielen, allerdings werden und müssen wir auch schauen, dass wir der DJK nicht ins offene Messer laufen“, kennt Erich Hartl die Gradwanderung, die es gegen den Regionalligisten werden wird.

Hartl erwartet von seiner Truppe, dass sie dagegen hält, mutig auftritt und vor allem auch in den Zweikämpfen das direkte Duell sucht. „Diese Tugenden sind für mich entscheidend“, sagt Hartl. Wie gut es gegen einen Regionalligisten laufen kann, da erinnert der Bad Kötztinger Trainer gerne an das Duell mit der SpVgg Hankofen-Hailing aus der Sommervorbereitung, wo man nur knapp mit 0:1 den Kürzeren gezogen hat.

FCK testet doppelt

Nicht einmal 24 Stunden nach dem Test gegen Vilzing stehen die Rotblauen erneut auf dem Platz, wenn man auf dem eigenen Kunstrasen um 14 Uhr den TSV Regen empfängt. Hierzu wird Hartl aber eine andere Truppe aufs Feld schicken. „Wir werden größtenteils durchtauschen, denn bei unserem großen Kader möchte ich jedem Spieler die Chance geben, sich zu zeigen.“

Auch wenn Hartl nichts von einer A- und B-Elf wissen möchte, lässt er doch durchblicken, dass im Duell gegen die DJK Vilzing eher jene Spieler zum Zug kommen werden, die die größere Erfahrung vorweisen können und auch schon im Ligaalltag gezeigt hat, dass sie gegen starke Mannschaften bestehen kann. Verzichten muss Hartl in beiden Testspielen auf Benedikt Laumer und Jan Hosek, die sich beide noch im Aufbautraining befinden.