Rhythmische Sportgymnastik
Neun Podestplätze: Chamer Gymnastinnen überzeugen bei internationalem Cup

12.04.2023 | Stand 15.09.2023, 0:44 Uhr
Auch die Gymnasiastinnen Chantall Caruso, Freia Weis, Emilie Steinbrecher und Emilia Maier (von links) sind in Nürnberg erfolgreich. −Foto: Fotos: Julia Königseder

In Nürnberg hat der der internationale Pastorelli Cup 2023 stattgefunden. Die Firma Pastorelli aus Italien ist Hersteller von Rhythmischen Sportgeräten und unterstützt diesen Wettkampf nun zum zehnten Mal.

Mannschaften aus Bulgarien, Italien, Österreich, der Ukraine und Deutschland waren der Einladung gefolgt. Die Gymnastinnen des ASV Cham ließen es sich auch nicht nehmen ihr Können auf internationaler Ebene unter Beweis zu stellen.

Valentina Bauer holte sich am ersten Wettkampftag für Cham als erste Starterin des Vereins den Bronzepokal in der Gesamtwertung und die Silbermedaille für die Übung mit dem Reifen. Der Rest des Teams ging tags darauf an den Start. Emilia Maier landete in der Gesamtwertung auf dem siebten Platz, während sie sich in der Kür mit dem Ball einen hervorragenden dritten Platz erturnte. Allerdings lief es bei Emilie Steinbrecher nicht ganz so wie bei den anderen Teamkolleginnen; daher musste sich mit dem neunten Platz begnügen, obwohl mehr drin gewesen wäre.

Freia Weis und Chantall Caruso zeigten einmal mehr, welch routinierte Gymnastinnen sie sind und erkämpften sich jeweils den zweiten Platz in der Gesamtwertung. Bei Weis war es in der Einzelwertung Gold mit den Keulen und Bronze mit dem Ball. Bei Caruso jeweils Silber mit den Keulen und dem Ball. Anzumerken ist zu dem internationalen Wettkampf, dass nach internationalen Wettkampfbestimmungen gewertet wird und die Übungen der Chamer Gymnastinnen nicht darauf angepasst wurden oder werden; bei einer Anpassung wären weitere Elemente einzubauen und/oder abzuändern, um eine höhere Bewertung zu ermöglichen.

Dementsprechend sind alle Ergebnisse als äußerst positiv zu betrachten. Des Weiteren war es für drei der fünf Mädchen ein zusätzlicher Wettkampf vor dem RegioCup, der süddeutschen Meisterschaft Ende April, der ihnen hoffentlich die notwendige Routine einbringen konnte. Als Betreuerin agierte Julia Königseder und als Kampfrichterin war Lea Raith vor Ort.