Für die SG Chambtal beginnen die Wochen der Wahrheit in der Fußball-Bezirksliga Nord. Im Heimspiel gegen den SV Schwarzhofen am Sonntag um 14.30 Uhr steht der Gastgeber schon vor einem Schicksalsspiel. Die SG und der SV haben beide 15 Punkte auf dem Konto.Auch bei jeweils vier Siegen, drei Unentschieden und acht Niederlagen bewegen sie sich im Gleichklang.
Schwarzhofen kam nicht richtig in die Saison und befindet sich ebenso wie die Schwarz-Weißen im Abstiegssog. Beim SV probierte man es mit einem Trainerwechsel. Christoph Danner löste Michael Hartlich ab, doch blieb die erhoffte Wirkung bisher aus. Nach einem Achtungserfolg mit dem 2:2 beim Ligaprimus Luhe-Wildenau folgte gegen Ränkam gleich wieder eine 1:4-Heimschlappe. Kenner der Bezirksliga trauen dem SV aber zu, dass er sich aus der prekären Lage befreit, da der Kader über Qualität verfügt.
Die Mannschaft von Fritz Wittmann hat schwere Wochen hinter sich. In Grafenwöhr zeichnete sich zumindest ein positiver Trend ab. Die Elf präsentierte sich mental verbessert und mannschaftlich geschlossen. Im Lager der SG bewertet man die Leistung bei der knappen Niederlage als Schritt in die richtige Richtung. Das primäre Ziel bei der SG lautet, nicht auf einem direkten Abstiegsplatz zu überwintern. Um dieses Unterfangen zu verwirklichen, ist das Team um Philipp Serve am Sonntag zum Siegen verdammt.
In der Vorrunde hatte die SG in Schwarzhofen einen 1:0-Erfolg verbucht. Schwer wiegt für die Wittmann-Truppe natürlich der Platzverweis für Dauerläufer Max Panzer. Tobias Adam dürfte wieder fit sein, und Lukas Laumer, der in der Hinrunde in Schwarzhofen schwer verletzt worden war, kann eventuell wieder von Beginn an eingreifen.
Die 2. Mannschaft der SG empfängt um 12.30 Uhr den Tabellenvierten der A-Ost, den FC Rimbach. Der FC hat bei einem Spiel weniger ebenfalls 19 Punkte auf dem Konto.
