Der TSV Abensberg hat mit einem Dreier im Abstiegskampf der Bezirksliga Niederbayern-West ein Ausrufezeichen gesetzt. Auch der ATSV Kelheim und TV Aiglsbach siegten. Aktuelles Sorgenkind ist der TSV Langquaid – der aber im Pokal-Finale siegte.
Ein effizient auftretender ATSV sicherte sich durch ein 1:0 (0:0) drei Punkte bei TuS Pfarrkirchen. Den Treffer markierte Max Heberlein (76.), der einen Fehler der Gastgeber eiskalt nutzte. Insgesamt war es eine zerfahrene Partie. Kelheim ließ wenig zu, in einem Eins-gegen-Eins-Duell (36.) hielt Torwart Moritz Reng glänzend. Der ATSV wartete in einer anderen Szene vergeblich auf einen Elfmeterpfiff. „Wir waren spielerisch die bessere Mannschaft“, stufte Trainer Tobias Schlauderer den Sieg als verdient ein.
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Aiglsbach machte es sich beim Vorletzten FC-DJK Simbach unnötig schwer. Zwei Tore von Stefan Liebler (5./26.) brachten die Hallertauer früh auf die Siegerstraße. Aber weitere Chancen wurden vergeben und Simbach stellte durch Oliver Preiss (39.) auf 1:2. Auch das 3:1 durch Markus Schmidt (68.) sorgte nicht für einen ruhigen Ausklang. Zuerst rettete die Latte (73.), dann Keeper Andreas Schmidt bei einem Elfmeter (79.). So brachte der TV den Spielstand über die Zeit.
Tom Scheuchenpflug trifft dreimal
Wind und Dauerregen begleiteten den 4:2 (2:1)-Heimerfolg der Abensberger gegen TuS Walburgskirchen. Beide Teams legten mit je einer Chance los, ehe David Babic (20.) den TSV in Führung schoss. Die Gäste übernahmen nun das Kommando, was Tom Scheuchenpflug (34.) im Konter zum 2:0 nutzte. Kurz vor der Pause verkürzte Leon Krizanic (43.).
Mit einem Pfostenschuss (46.) eröffnete Walburgskirchen die zweite Hälfte. Scheuchenpflug machte mit einer Kopie seines ersten Treffers aber das 3:1. Die Gäste steckten nicht auf und Admir Bedak (80.) brachte sie erneut heran. Weit in der Nachspielzeit besorgte Scheuchenpflug die Entscheidung. Der Gästekeeper war in der Schlussoffensive nach vorne geeilt, der TSV-Kicker traf aus 35 Metern ins verwaiste Tore. „Mit viel Leidenschaft und Kampfgeist konnten wir als Mannschaft die individuelle Überlegenheit der Gäste übertrumpfen“, freute sich Manuel Heinrich von den Babonen.
Laabertaler in Liga pfui, im Pokal hui
Langquaid lag beim 1:4 (0:3) beim FC Teisbach schon nach fünf Minuten 0:2 zurück. Jonas Schreiner (3.) und Simon Guggenberger (5.) schockten die Gäste. Daniel Beerschneider scheiterte zu allem Überfluss mit einem Handelfmeter (12.) an Keeper David Meissner. Mit dem dritten Treffer der Teisbacher durch Maximilian Huber (40.) fiel die Vorentscheidung. Nach der Pause verkürzte ein verbesserter TSV durch Thomas Rappl (49.). Franz Gruber (90.+3) setzte das 4:1 für die Hausherren drauf.
Ohne Rappl und Beerschneider ging Langquaid dann am 1. Mai zuhause ins Fußballkreis-Finale im Totopokal. Als Kontrahent FC Dingolfing in der 13. Minute durch Lukas Hochstetter die Führung erzielte, schien der Liga-Blues anzuhalten. Aber Bastian Halbritter per Kopf (59.) und Chris Gräßlin (72.) drehten die Partie zugunsten der Laabertaler, die im Herbst in der 1. BFV-Hauptrunde stehen.
