Bei den Elite-Herren sicherte sich Philipp Bertsch den True-Riders-Titel vor Thomas Breunig.
Bei den Elite-Damen war Luisa Beck die beste Allrounderin vor Theresa Gaßner. Bei den Masters machte Daniel Eyerkaufer das Rennen. Im Nachwuchsbereich setzten sich Jonas Eisenreich (U19m), Zoe Schmalzbauer (U19w), Luis Festl (U17m), Paula Festel (U17w), Quirin Bach (U15m), Valentina Ehrnsperger (U15w), Tobias Remmele (U13m), Emilia Kreuzer (U13w), Samuel Eyerkaufer (U11m), Lia Grabow (U11w), Paul Jobst (U9m), Jule Eyerkaufer (U9w), Tizian Berghammer (U7m) und Antonia Pöppel (U7w) die Kronen auf.
Nach vier Mountainbikerennen im Landkreis Kelheim waren die besten Allrounder der Region gefunden. „2022 haben sich die Mountainbikevereine aus dem Landkreis erstmals zusammengeschlossen, um den boomenden Bikesport in der Region weiter gemeinsam zu fördern“, erklärt Ludwig Döhl, Mitorganisator der Rennserie. Über 400 Biker beteiligten sich im Premierenjahr am Gesamtcup. Die neue Cupserie mit den Rennen in Painten, Abensberg, Kelheim und Sandharlanden richte sich laut Döhl nicht ausschließlich an Ausdauerspezialisten. Neben den beiden klassischen Rundstreckenrennen in Painten und Abensberg, ergänzten der Dualslalom in Kelheim und der Eliminator Sprint in Sandharlanden das Angebot.
Die Mischung aus verschiedenen Mountainbikedisziplinen in einer Rennserie ist laut Döhl einzigartig in ganz Deutschland. Der Mix soll die besten Allrounder zum Vorschein bringen. „Vor allem beim Nachwuchs ist uns das ein extrem wichtiges Anliegen. Wir wollen, dass die Kinder aus dem Landkreis nicht nur körperlich fit werden, sondern auch ihre Fahrtechnik und Renntaktik ordentlich trainieren“, sagt Daniel Eyerkaufer, Mitorganisator vom King of Kelheim. Manfred Blümel vom FSV Sandharlanden ergänzt: „Das einzigartige Konzept mit den unterschiedlichen MTB Disziplinen war gewagt, aber es hat sich definitiv gelohnt.“
Bereits im ersten Jahr kann der neue True Riders Cup eine positive Bilanz ziehen. Über 350 Biker aus der Region standen nach dem letzten Rennen in der Ergebnisliste der Gesamtwertung. Und dabei kommt man nur in die Gesamtwertung, wenn man mindestens zwei der vier Rennen gefahren ist. Zählt man die Sportler noch mit, die nur bei einem Rennen am Start waren, hatte der Cup deutlich über 400 verschiedene Starter. Ein voller Erfolg, da sind sich die vier Organisatoren sicher.
„Vor allem in den Nachwuchsklassen war der Andrang extrem groß“, so Döhl. Über 50 Kinder unter neun Jahre montierten Startnummern an ihre Lenker. „Die eigene Nachwuchsförderung trägt Früchte“, weiß Jürgen Lehmann aus Painten. Bis auf Abensberg betreibt jeder der ausrichtenden Vereine ein eigenes, wöchentliches Jugendtraining.
Zum Abschluss der Siegerehrung im Naturfreundehaus Kelheim blickte Lehmann auf die Wertung im kommenden Jahr voraus: „Der Cup soll 2023 wachsen. Wir suchen noch nach einem Ausrichter für einen Marathon. Falls sich ein Verein aus dem Landkreis angesprochen fühlt, kann er sich jederzeit bei uns melden.“
