Die 31. Auflage am 31. Dezember 2022 bietet nicht nur ein nettes Zahlenspiel für den Silvesterlauf in Sandharlanden. Es könnte erstmals auch die Marke von 1000 Teilnehmern fallen.
„Wir zählen schon sehr viele Anmeldungen“, sagt Marc Utry aus der Konditionsgruppe im FSV Sandharlanden, dem Veranstalter. Über das Online-Portal schrieben sich 800 Starter für Bambini- (400 Meter/9.30 Uhr), Schülerlauf (2km/10.05) sowie den 10-Kilometer-Run (10 Uhr) ein. „Aus der Erfahrung wissen wir, dass nochmals rund 200 Starter bei der Anmeldung vor Ort hinzu kommen.“ Dazu bietet der Veranstalter am Freitag von 18 bis 20 Uhr sowie am Samstag vor dem Rennen von 8 bis 9.30 Uhr die Möglichkeit am Waldstadion, wo die Läufe auch gestartet werden.
Der Andrang wird vom guten Wetter begünstigt, ist Utry überzeugt. Er spricht von 14 Grad Celsius am Samstag, fast frühlingshafte Temperaturen. Die Lust aufs Laufen könnte auch die Corona-Zwangspause geweckt haben, in der viele Menschen diesen Sport entdeckten. Und für ambitionierte Athleten von Bedeutung sind die nunmehr offiziell vermessenen 10 000 Meter der Strecke, wofür eine leichte Kursanpassung in Bad Gögging vorgenommen wurde. All diese Faktoren könnten den bisherigen Teilnehmerrekord von 995 Läufern in 2019 toppen.
Verstärkung von der Feuerwehr
Besonderes Augenmerk legen die Ausrichter auf die Sicherheit. So ist ein Teilstück vom Waldstadion bis zum Ortseingang von Bad Gögging für den Verkehr gesperrt. Zu 40 Helfern aus der Konditionsgruppe, die auch für die Verpflegung sorgen, gesellen sich 40 Mitstreiter von vier örtlichen Feuerwehren als Streckenposten.
Die potenziellen Sieganwärter pokern noch. „Spitzenläufer lassen sich bis auf den letzten Drücker Zeit mit der Anmeldung. Sie schauen auf ihre Tagesform“, weiß Utry. Mit Philipp Bertsch aus Abensberg ist ein Mitfavorit gelistet. Bestzeithalter Tobias Schreindl (LG Passau), der 2019 in 30:45 Minuten gewann, scheint noch nicht auf. Bei den Frauen deuten die Vorzeichen auf einen Start von Dreifach-Siegerin Maria Kerres, die ihren vierten Erfolg in Serie feiern will: Ihr Mann Andreas Brand steht schon in der Teilnehmerliste. Eine leise Hoffnung auf einen Überflieger hegen die Veranstalter: Philipp Pflieger, Marathon-Olympionike aus Regensburg, hat schon mal mit Sandharlanden geliebäugelt.
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