Fußball Bezirksliga Niederbayern West
TSV Abensberg und TSV Langquaid bereiten Bezirksligaduell auf Augenhöhe vor

07.04.2023 | Stand 15.09.2023, 0:50 Uhr
Nachbarduell: TSV Abensberg (in Weiß) und TSV Langquaid (in Blau) peilen über den direkten Vergleich einen Schritt in Richtung Klassenerhalt an. −Foto: Alexander Roloff

In der Bezirksliga Niederbayern West steht mit dem Derby zwischen TSV Abensberg und TSV Langquaid ein 6-Punkte-Spiel im Kampf um den Klassenerhalt an. Nach zehn Partien ohne Niederlage hat sich der ATSV Kelheim auf Rang vier in der Verfolgergruppe eingenistet.

Die Serie soll auch beim Spitzenreiter SV Neufraunhofen bestehen bleiben. Der Rangsechste TV Aiglsbach spielt beim drittplatzierten FC Dingolfing um Anschluss an die Topgruppe.

TSV Abensberg ist gut vorbereitet

Gastgeber Abensberg hat sich nach der erneuten Absage des Landkreis-Kelheim-Duells beim TV Aiglsbach laut Co-Spielertrainer Tobias Treitinger „bei schönem Wetter und guten Platzbedingungen mit vollem Fokus“ auf das Kräftemessen mit dem TSV Langquaid vorbereitet. Der Kader der Gastgeber bleibt im Vergleich zum 0:0 gegen Eintracht Landshut unverändert. „Jeder weiß, um was es geht“, betont Treitinger. „Das wollen wir im Derby zeigen.“

In der Tabelle liegt Langquaid mit 24 Punkten um einen Zähler vor den Babonen. Abensberg rangiert punktgleich mit TSV Ergoldsbach auf dem ersten Relegationsplatz. Mit FC Eintracht Landshut lauert der zweite Abstiegsrelegant einen weiteren Zähler dahinter. Angesichts der Lage sind die Derbypunkte für beide Widersacher richtungsweisend.

Langquaids Trainer Andreas Müller geht von einem Duell auf Augenhöhe aus. „Die Tagesform wird entscheiden“, sagt Müller. Der TSV-Coach mahnt nach den knappen Niederlagen gegen SV Neufraunhofen und TuS Walburgskirchen „mehr defensive Stabilität und noch mehr Aggressivität in den Zweikämpfen“. Müller verspricht: „Wir werden mutig nach vorne spielen und wollen nicht leer ausgehen. Xhavit Limani kehrt nach Verletzung zurück.

Der ATSV Kelheim geht bestens gerüstet in das Topspiel bei Spitzenreiter SV Neufraunhofen. In den letzten zehn Partien blieb die Truppe von Trainer Tobias Schlauderer unbesiegt, holte 22 Punkte. „Dieser Erfolgslauf wird nun beim souveränen Tabellenführer Neufraunhofen auf die Probe gestellt“, sagt Thomas Sommer von der sportlichen Leitung des ATSV Kelheim.

ATSV Kelheim geht mutig ins Topspiel

Der Gegner – Neufraunhofen gewann die letzten acht Ligaspiele in Folge – zeichne sich besonders durch die schnelle Spielweise nach Balleroberung aus und gebe kein Spiel verloren. „Bei allen Alarmglocken werden wir trotzdem versuchen, unser Spiel durchzudrücken“, so Sommer. „Wir wollen mit Mut und Risiko zur Sache gehen und müssen bis zur letzten Sekunde hellwach sein.“

Der sechstgereihte TV Aiglsbach muss beim Rangdritten FC Dingolfing punkten, um im Rennen um den Vizetitel zu verbleiben.