TVP überzeugt im internationalen Vergleich
Beim Swim Cup der Stadtwerke Regensburg erzielten die Parsberger Schwimmer beste Ergebnisse

04.05.2023 | Stand 15.09.2023, 0:13 Uhr
Günter Treiber
Ines Schmid (hinten links) war mit den Leistungen ihrer Schützlinge sehr zufrieden. −Foto: Schmid

Der Swim Cup 2023 der Stadtwerke Regensburg ist Geschichte. 49 Vereine aus Italien, Nord-, Ost- und Süddeutschland mit 369 Frauen und 308 Männern waren gekommen und absolvierten 3554 Einzelstarts. Darunter die Schwimmabteilung des TV Parsberg, die sich in der Ergebnisliste nicht verstecken musste.

Insbesondere Simona Stöckl und Domenik Ehrl waren es, die sich zum wiederholten Mal auszeichnen konnten. Auch Lea und Luca Stigler heben sich immer mehr ab und leisten Erfreuliches. Beim Nachwuchs, der überaus motiviert war, hat es ebenfalls Bestzeiten geregnet.

Von der Abteilungsleitung zur Wettkampfleitung, diesen Positionswechsel in der Schwimmabteilung vollzog nun Dr. Ines Schmid. Sie ist zudem Vorsitzende des BSV-Bezirks Oberpfalz. Zum Ergebnis der Parsberger beim Swim Cup sagte sie im Gespräch mit unserer Zeitung: „Ich muss sagen, dass ich sehr zufrieden war mit den Leistungen der Aktiven.“

TVP-Duo war sehr schnell

Und weiter meinte sie, dass man die Leistungen von Domenik Ehrl (Jahrgang 2006) und Simona Stöckl (2001) hervorheben müsse. Beide haben es mehrmals in die Top Vier geschafft, das heißt, dass sie die vier schnellsten Läufe des Tages auf einer Strecke erreichten.

Im Einzelnen sehen die Ergebnisse aller neun Schwimmerinnen und Schwimmer aus Parsberg sehr gut aus. Domenik Ehrl hat es über 50 Meter Rücken in das B-Finale geschafft. Er war somit unter den acht bis 16 schnellsten des Tages auf dieser Strecke. Neben drei Vereinsrekorden hat er noch die Qualifikationszeit über 50 Meter Freistil für die Bayerischen Jahrgangsmeisterschaften erreicht.

Der erste Vereinsrekord wurde geknackt über 200 Meter Freistil in 2:15,56 Minuten (bisher Andreas Härtl). Andreas Härtl musste außerdem seinen Vereinsrekord über 100 Meter Schmetterling an Domenik abgeben, der in 1:06,95 am Beckenrand anschlug. Über 50 Meter Rücken hat Domenik seinen eigenen Vereinsrekord verbessert auf 00:31,12.

Nicht nur bei ihm hat es Bestzeiten gegeben, auch bei Lea Stigler lief es in Regensburg hervorragend. Bei vier Starts mit drei Bestzeiten darf sich die aktuell amtierende Drittplatzierte in der Oberpfalz auf den kurzen Schmetterlingsstrecken durchaus selbst auf die Schultern klopfen. Außerdem gab es einen hervorragenden 20. Platz unter 35 Gegnerinnen über 50 Meter Brust in der Wertung 2007 und älter. Auf dieser Strecke wurde sie dann 46. von 115 in der offenen Wertung.

Auch Bruder Luca Stigler (2004) war mit von der Partie und ging mit einer Bestzeit über 100 Meter Freistil in 1:08,83 aus dem Wasser. Lea Stigler (2006) war bereits als Bezirksdritte über 50 und 100 Meter Schmetterling vor wenigen Wochen in Schwandorf aufgefallen, ebenso wie ihr Bruder, der sich über die Bruststrecken in der Oberpfalz als Vize- und Bronzemeister behaupten konnte.

Simona Stöckl (2001) wurde überrascht vom Internationalen Schwimmmodus. So musste sie gleich am Samstag früh dreimal hintereinander in die „TOP 4 Läufe“. Dadurch hatte sie nur wenige Erholungsphasen zwischen den Strecken, was aber einer so routinierten und gut durchtrainierten Schwimmerin im Endeffekt nichts ausmacht.

Saisonzeiten verbessert

Mit einer persönlichen Bestzeit über 50 Meter Freistil in 00:29,96 konnte sie sehr zufrieden nach Hause gehen. Trainerin Maike Urschel (2001) war auch mit dabei und verbesserte ihre Saisonzeiten.

Bei den „Kleinen“ hat es die Bestzeiten auch nur so geregnet. Lea Kellermann (2013) wurde Achte über 50 Meter Freistil in 00:41,94 und Sechste über 50 Meter Brust in 00:55,19. Jonas Pappler (2010) kam von allen Aktiven am weitesten nach vorne: Er wurde Fünfter über 200 Meter Brust in 3:11,00.

Lena Pappler trumpfte auch in der Brustlage auf und kam auf Platz acht über 50 Meter Brust in 00:51,62. Anna-Lena Weber schlug auf der Strecke 100 Meter Freistil in 1:09,92 an und verpasste die Qualifikation um nur vier Zehntel. Über 200 Meter Lagen holte sie sich den achten Platz und konnte damit auch in die Urkundenränge schwimmen.

Am Samstag geht es bei den Parsberger Schwimmerinnen und Schwimmern heiß her. Es stehen die Vereinsmeisterschaften im Hallenbad Parsberg an.