Landesliga Nordost
Der SV Seligenporten zahlt Lehrgeld

25.07.2022 | Stand 15.09.2023, 4:15 Uhr
Udo Weller
Christos Chatzioglou (l.) und die Klosterer büßen für ihre Unerfahrenheit. −Foto: Udo Weller

Cleverness schlägt Unerfahrenheit – mit diesen drei Worten lässt sich die 2:3 (1:2)-Niederlage des SV Seligenporten gegen den SV Mitterteich am Freitag treffend zusammenfassen.

Die gesamte Spieldauer über hielten die neuformierten Klosterer gegen ihren eingespielten Rivalen dagegen. Der nutzte in der 28. Minute seine erste richtige Gelegenheit, um durch Frantisek Nebaly in Führung zu gehen. Das 0:2 (36.) erledigte der SVS dann selbst, als die Kugel vom Hinterkopf eines Klosterers in Richtung eigenes Tor abprallte, der im Vorwärtsgang befindliche Vlad Stan Prigoana mit der Hacke klären wollte, das Spielgerät jedoch stattdessen am herausgeeilten Torhüter Maximilian Laub vorbeiflog und in dessen Kasten landete.

Nach dem schnellen Anschlusstreffer von Alexander Stark (38.), schöpfte der SVS neuen Mut und brachte den Gast einige Male in Bedrängnis. Ein satter Schuss von Mats Gebelein von der rechten Strafraumkante nach Kaner Özkuks überlegtem Zuspiel gipfelte dann im verdienten 2:2-Ausgleich (63.). Nun bekam die enttäuschende Zuschauerkulisse eine offene Partie geboten, in der jedes Team die Entscheidung erzwingen wollte.

Das bessere Ende hatte schließlich der SVM auf seiner Seite, als Marco Kießling kurzerhand den herausgeeilten Laub umkurvte und locker zum 3:2-Endstand (84.) einschob.

Nach drei Spielen hat der SVS nun lediglich einen Zähler auf der Habenseite, darf sich aber ein wenig damit trösten, sein bisher bestes Spiel abgeliefert zu haben.

− nuw