Bezirksliga
Lauterhofen erhält eine Lehrstunde

Landesliga-Tabellenführer Aufkirchen war eine Nummer zu groß für den SVL. Der spielte nur anfangs gut mit.

12.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:36 Uhr
Michael Zeh
Lauterhofens Abwehr (gelb-schwarze Trikots) hatte gegen Tabellenführer Aufkirchen einen schweren Stand. −Foto: Michael Zeh/Michael Zeh

In den ersten 20 Minuten der Partie gegen Landesliga-Tabellenführer Aufkirchen hielt der SV Lauterhofen offen. Doch danach nahm das Ungemach seinen Lauf.

Anfangs machten Abschlüsse von Lauterhofens Achim Meyer (5.) und Simon Süß (6.) Hoffnung. Doch sie blieben zu ungenau. Der mit aufgerückte Philipp Gottschalk vertändelte zudem vor dem Gäste-Gehäuse eine gute Konter-Gelegenheit (13.).

Danach nahm der Spitzenreiter das Heft in die Hand und sollte es bis zum Schluss nicht mehr abgeben. Eine Flanke von Johannes Winterhalter köpfte der frei stehende Stefan Herzog zunächst noch daneben (15.). Auf der Gegenseite war es Angreifer Andreas Wastl, der in Aufkirchens Sechzehner den Ball nicht richtig traf (19.). Die Führung der Franken besorgte dann Sebastian Beck, dessen sehenswerter Freistoß in der 26. Minute aus 18 Metern im Dreieck des Lauterhofener Kastens einschlug.

Nur eine Minute später erhöhte Jonas Schöllhammer per Vollspann von der Strafraumgrenze auf 2:0. Die Vorentscheidung vereitelte im Anschluss Torhüter Simon Geitner gegen den durchgebrochenen Sebastian Beck (38.). Als Leon Stimpfig aus abseitsverdächtiger Position Tor Nummer drei für den Aufstiegsaspiranten gelang (43.), sanken die Chancen der Heimelf auf ein Minimum.

Unmittelbar nach dem Wechsel zerstörte Daniel Holzmanns Treffer zum 4:0 die letzten Lauterhofener Hoffnungen (46.). Als Spielverderber entpuppte sich danach Aufkirchens Schlussmann Tim Friedrich, der die beste Chance des Neulings durch Bernhard Seitz auf den Ehrentreffer vereitelte (50.). Stattdessen schraubten Simon Babel (57./FE, 81./FE) sowie erneut Daniel Holzmann (61.) das Ergebnis auf 7:0 für den Tabellenführer.

„Wir hatten in den ersten 20 bis 25 Minuten unsere Gelegenheiten, haben aber nichts daraus gemacht. Unser Abschluss ist momentan mangelhaft, der Gegner haut die Dinger gnadenlos rein. Der Knackpunkt war dann das zweite Tor. Ab nächster Woche kommen die Mannschaften, die wir schlagen müssen“, lautete das Fazit von Lauterhofens Trainer Thomas Roth nach dem Abpfiff. (nzm)