Futsal
Heimspiel nach dem Schock von München

Bei den Beton Boys gab es für den SSV Jahn 1889 die höchste Niederlage der Klubgeschichte. Jetzt kommt am Samstag Neuried.

04.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:42 Uhr
Zuletzt wurden Torjäger Marquinhus und die 1889-Futsaler in München kalt erwischt. −Foto: Christian Brüssel

Für ungläubiges Staunen sorgte der Blick auf das letzte Ergebnis der Futsaler des SSV Jahn 1889: Im Spitzenspiel ging der bis dahin überlegene Regionalliga-Spitzenreiter mit einem Tore-Durchschnitt von über zwölf aus den ersten sieben Partien nicht nur baden, sondern produzierte Einmaliges. Das 8:0 der zweitplatzierten Beton Boys aus München im Spitzenspiel bedeutete im 80. Regionalligaspiel der Vereinsgeschichte nicht die höchste Niederlage der Historie, sondern auch das allererste Mal ohne eigenen Torerfolg.

„Irgendwie hätten wir noch eine halbe Stunde weiterspielen können und hätten kein Tor erzielt“, sagte ein frustrierter Abteilungsleiter Oliver Vogel hinterher. „Wenn du nur den Pfosten triffst oder den Torwart anschießst, dann wird es halt nichts. Und wir hatten auch kein Glück. Mit der Halbzeitsirene zur Pause hatte Marquinhus per Kopf ein supergeiles Ding zum 1:2 gemacht, doch das zählte nicht.“

Jetzt kommt am Samstag (19 Uhr) der TSV Neuried zum letzten Heimspiel des Jahres in die städtische Sporthalle Nord in der Isarstraße, wo unter 2-G-plus-Bedingungen zuschauen erlaubt ist. Wer das Team aus dem Landkreis München an Tabellenplatz acht im Zehnerfeld misst, der könnte falsch gewickelt sein. Denn Neuried holte einen seiner sieben Punkte aus sieben Spielen zuhause beim 4:4 gegen besagte Münchner Beton Boys.