Handball
SG Regensburg bleibt das Schlusslicht

Die Abstiegsrunde in der Landesliga ist beendet. Am Ende bereitet vor allem der Substanzverlust Probleme.

30.05.2022 | Stand 15.09.2023, 4:50 Uhr
Mira Mittelhammer und ihre Mitspielerinnen der SGR haben den Aufstieg verspielt. −Foto: Christian Brüssel/Christian Brüssel

In der relativ kurzfristig anberaumten Abstiegsrunde der Handball-Landesliga ist die SG Regensburg nach der 24:31 (13:18)-Pleite beim TSV Ottobeuren als Letzter über die Ziellinie gegangen. Somit ging der direkte Vergleich an die Oberbayern, das Vorrundenspiel hatte die SG mit 28:26 für sich entschieden. Tags darauf erübrigte sich jedoch dieser Nachteil, weil Ottobeuren zum Abschluss der Relegation HaSpo Bayreuth mit 28:27 besiegte und dadurch die SG auch nach Punkten überholte.

Ohne den verhinderten Coach Michi Sigl hatten Torwarttrainer Andi Schönfelder und Betreuer Florian Wuka das Coaching in Ottobeuren übernommen. „Wir hatten nur zwei Leute zum Wechseln, auf Dauer kannst du da nicht dagegenhalten. Und dann werfen wir auch noch achtmal gegen Pfosten und Latte“, bedauerte Andi Schönfelder. Am Kampfgeist habe es beileibe nicht gelegen, die weiteren Ausfälle von Adrian Meta, Thomas Brandl und Basti Heiligtag hätten zu schwer gewogen. Als es in der Schlussphase um den direkten Vergleich ging, habe sich der Substanzverlust besonders bemerkbar gemacht.

Derweil war bis Montagnachmittag für die Verantwortlichen der SG Regensburg II nicht klar, in wie weit das Resultat der Abstiegsrunde überhaupt Folgen hat. Trainer Michi Sigl hofft nun auf eine zügige Aufklärung vom BHV. Unterdessen ist klar, dass die Frauen der SG auch nächste Saison in der Bezirksoberliga Ostbayern an den Start gehen. Im Rahmen der Aufstiegsrunde zur Landesliga unterlag die Truppe von Coach Matthias Meichel beim TV Erlangen-Bruck mit 20:31. Ein Sieg hätte zumindest die theoretischen Chancen aufrecht erhalten. (owi)