Landesliga
Ein Quartett soll den ASV verstärken

Florian Höllrigl, Patrick Eberl, Kevin Meier und Tobias Scher-zer spielen künftig für die Burglengenfelder. Der Kader ist komplett.

08.06.2021 | Stand 16.09.2023, 2:30 Uhr
Florian Würthele
Patrick Eberl hat schon mehrere Stationen im höherklassigen Amateurfußball der Region hinter sich. −Foto: Alexander Stauffer

Die ASV-Fußballer schließen ihre Kaderplanung für die neue Landesligasaison mit der Verpflichtung zweier Stürmer sowie zweier Defensivspieler ab. „Unser Kader ist nun komplett und wir sind gut für die neue Saison aufgestellt“, ist aus der Abteilungsleitung des ASV Burglengenfeld um Alexander Stauffer und Florian Hofer zu hören. Nachdem in den vergangenen Wochen eifrig am Teamgebilde für die Saison 2021/22 gewerkelt wurde, wurden die Planungen beim Fußball-Landesligisten nun finalisiert. Und zwar mit der Verpflichtung von vier weiteren neuen Spielern.

Auf den doch überraschenden Abgang Christof Ostermayr, der sich dem Bayernligisten ASV Cham angeschlossen hat, wurde „schlagkräftiger Ersatz“ gefunden, wie aus einer Mitteilung des Vereins hervorgeht. So schließt sich Florian Höllrigl den Naabtalkickern an. Der 25-jährige Angreifer trug zuletzt das Trikot des Ligakonkurrenten BSC Woffenbach, für den er zwölf Saisontore schoss. Staufer bezeichnet den Stürmer als „absoluten Wunschspieler“, während Hofer nachschiebt: „Er hat bereits in den vergangenen Jahren, zuletzt in Woffenbach, bewiesen, dass er torgefährlich ist und wird uns sicher im Sturm weiterhelfen.“

Genau ins Anforderungsprofil

Auf den neuen Spieler freut sich auch das Burglengenfelder Trainerduo Harald Frankl und Rainer Summer. Denn der 25-Jährige würde sportlich und menschlich genau ins Anforderungsprofil passe, erklären die beiden. „Beim Ligakonkurrenten Woffenbach stellte er seine Qualität eindrucksvoll als Angreifer unter Beweis und wir sind überzeugt, dass er dem ASV noch viel Freude bereiten wird.“

Auf mehr Variationen im Defensivverbund baut man

durch die Verpflichtung von Tobias Scherzer. Der Wenzenbacher ist trotz seiner erst 21 Jahre schon erprobt in der Landesliga. Ausgebildet beim TSV Kareth-Lappersdorf schaffte Scherzer beim SV Fortuna als 18-Jähriger auf Anhieb den Sprung ins Landesligateam. Nach ausgeheilter Verletzung möchte er nun wieder angreifen und eine neue Herausforderung angehen, die er in Burglengenfeld gefunden hat.

Dem ASV-Trainerduo ist der Jungspund bereits bekannt. „Er ist ein flexibel einsetzbarer und gut ausgebildeter, junger Spieler, der uns als Stützpunktspieler und aus Karether Zeiten bekannt ist und bereits seine Qualität beim Ligakonkurrenten unter Beweis gestellt hat“, sagen Frankl und Summerer über die Personalie Scherzer.

Schon Junioren-Bundesliga

Ein bekanntes Gesicht in der Landesliga Mitte ist Patrick Eberl. Vom SC Ettmannsdorf transferiert, hat er sich über Jahre in Amberg (sieben Bayernliga-Einsätze), Kareth-Lappersdorf und Straubing im gehobenen Amateurfußball einen Namen gemacht hat. Der 26-jährige ehemalige Junioren-Bundesligaspieler beim 1. FC Nürnberg kommt also mit reichlich Erfahrung.

Und gerade deswegen verspricht man sich in Burglengenfeld einiges von dem Neuzugang. „Patrick ist ein Spieler mit viel Landesligaerfahrung und schließt unsere Lücken im Defensivbereich. Als erfahrener Spieler kann er so die jüngeren führen“, sind sich Frankl und Summerer einig. Darüber hinaus attestieren die Trainer Eberl eine gute fußballerische Ausbildung.

Jung und talentiert kommt der Vierte im Bunde der ASV-Neuzugänge daher. Vom oberbayerischen Kreisklassisten FC Mindelstetten kommend, wagt der 19-jährige Kevin Meier den Sprung in die Sechstklassigkeit. Als Perspektivspieler für die Zukunft angedacht, soll Meier step by step an die 1. Mannschaft herangeführt werden. „Kevin wird sicher etwas Geduld brauchen, um sich an die Landesliga zu gewöhnen, aber diese Zeit bekommt er und wir sind überzeugt, dass er ein weiterer Baustein im aktuellen Kaderumbruch für die Zukunft ist“, sind Harald Frankl und Rainer Summerer guter Dinge. Der Offensivbereich im ASV-Kader werde durch das Talent noch breiter aufgestellt, sagen die beiden Abteilungsleiter.