Hundesport
Erneut Ausdauer unter Beweis gestellt

Kerstin Hackl und Schäferhündin Zenzi starten beim Beim Tough Hunter in Warmensteinach und beim Untersberger Dogtrekking,

29.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:18 Uhr
Kerstin Hackl und Zenzi am Berchtesgadener Hochthron −Foto: Kerstin Hackl (Selbstauslöser mit meinem Handy)

Bei verschiedenen Mensch-Hunde-Ausdauerveranstaltungen haben Kerstin Hackl und ihre Schäferhündin Zenzi erneut ihre Kondition und Teamfähigkeit unter Beweis gestellt. Beim Tough Hunter in Warmensteinach absolvierten sie mit dem Team Turtles Rockers (Alexandra Eibl mit Kiba und Gaby Schichtner-Fier mit Blaze) 23 Kilometer, gute 300 Höhenmeter und zahlreiche Hindernisse, darunter viele Schlammlöcher. Mensch und Hund müssen sich aufeinander verlassen, um die unterschiedlichsten Schwierigkeiten gemeinsam zu meistern. Mit dem Bad im kalten Wasser hatten die Zweibeiner mehr zu kämpfen als die Hunde, die im kühlen Nass ihren Spaß hatten. Auch die Nasenarbeit des Hundes war gefordert, um auf dem richtigen Weg zu bleiben. Bei der Station Impulskontrolle durften sich Hunde von einem Dummyhasen nicht ablenken lassen. Beim Kletternetz und der Slackline war die Geschicklichkeit die Menschen gefordert. Den Abschluss bildete am Ende wieder die Rutsche in ein Schlammbad. Gur vier Stunden benötigten die Turtles Rocker für die Strecke. Es gab aber keine Platzierungen, da die Veranstalter bewusst auf eine Zeitnahme verzichten, um ein Gedränge bei den verschiedenen Stationen zu vermeiden.

Am nächsten Tag ging Kerstin mit Zenzi bei Swim&Run am Lütscher Stausee bei Oberhof an den Start. Obwohl beide den Tough Hunter vom Vortag noch in den Knochen hatten, zeigte das sechsbeinige Duo auch hier eine starte Leistung. Die beiden mussten etwa zwei Kilometer laufen, gute 100 Meter im See schwimmen, wieder zwei Kilometer mit 50 Höhenmeter laufen, anschließend die Strecke zurückschwimmen und zum Abschluss knappe vier Kilometer mit 150 Höhenmeter laufen. Unter 50 Startern belegten sie mit 42 Minuten Rang fünf mit geringem Abstand auf das Podest.

Ein Ausdauererlebnis der besonderen Art war das 2. Untersberger Dogtrekking bei traumhaftem Wanderwetter. Beim Dogtrekking steht nicht das Tempo im Vordergrund, sondern das gemeinsame Erlebnis in der Natur sowie das Erkunden unterschiedlichster Regionen. Für den Alpinhike hat sich Kerstin Hackl mit Zenzi entschieden. Das bedeutete 45 Kilometer und 2300 Höhenmeter. Um 5 Uhr startete das Team los. Hoch ging es über den Reitersteig mit seinen 2500 Stufen zum Zeppezauerhaus. Hier war der erste Checkpoint der Tour. Nach einer Frühstückspause ging es weiter zum ersten Gipfel, dem Salzburger Hochthron. Über den Großen Heubergkopf, die Mittagsscharte und das südliche Untersbergplateau zum Störhaus (zweiter Checkpoint). Vorher gab es noch einen kurzen Abstecher zum Berchtesgadner Hochthron. Ab hier ging es wieder abwärts über den Störweg und Panoramasteig bis zum Dürrlehen. Der dritte Checkpoint war die Stahlbrücke bei der Theresienklause in der Almbachklamm. Da waren die schwierigsten Passagen geschafft und es ging entlang am Fuße des Untersbergs zurück zum Ausgangspunkt nach St. Leonhard.