Mit großem Optimismus und einer Ansage geht man beim FC Maxhütte-Haidhof in die Saison: Aufstieg in die Kreisklasse. Wenn Vorsitzender Markus Bösl das formuliert, schwing noch immer der Ärger darüber mit, dass die Grün-Weißen „als einziger Verein in der Oberpfalz, der über ein Entscheidungsspiel hätte aufsteigen können, dieses nicht bekam.“ Doch die Mannschaft habe die richtige Antwort darauf, kann der Sportlicher Leiter Matthias Stegerer berichten. Dort sei das Saisonziel formuliert worden, dass es eine Liga höher gehen muss.
Auch die Vorbereitung ausschließlich gegen höherklassige Gegner gebe Anlass zu Optimismus; dazu blieb man von Verletzungen verschont. Stegerer ist ein Teil der neuen „Doppellösung“, so Bösl, die gefunden wurde, um den bisherigen Fußballabteilungsleiter Jörg Meier zu ersetzen. Dieser musste sein Amt aus beruflichen Gründen zur Verfügung stellen. Part zwei dieser Lösung heißt Alexander Schade. Ausdrücklich dankte Bösl für die Bereitschaft des Duos, Verantwortung zu übernehmen. Laut dem Vorsitzenden blieb die Mannschaft intakt und profitiert zusätzlich von Rückkehren (Leotrim Berisha, Tobias Beneke) und Eigengewächsen (Lukas Stegerer, Nico Walter).
Neues gibt es auch von der 2. Mannschaft zu vermelden. Dort hat man sich mit dem SV Leonberg zusammengetan – für Bösl ein Schritt mit Perspektive. Dies sei ein erster Versuch einer „vertieften Zusammenarbeit in der Zukunft“. Doch davor steht das jetzt und die nähere Zukunft. Dafür ist der Plan laut Bösl, neben dem Aufstieg mit jungen Spielern eine erfolgreiche Mannschaft zu formen, die den Weg in die Kreisliga findet, sich dort etabliert und Richtung Bezirksliga denken kann. Trotz der langen Coronapause sei die Motivation der Mannschaft hoch, sagt Stegerer. Alle Spieler seien fit, hätten sich in der langen Pause mit einer „virtuellen Laufchallenge“ in Form gehalten (bxh)
