Diesen Traum erfüllte sich Lars Ruhland vom TV Burglengenfeld bei der Challenge Roth. Er schaffte den Triathlon in 11:21:17 Stunden.
Lars Ruhlands Traum begann bei der Anmeldung im Juni 2019. Seitdem waren es bis zum Start am Sonntag sehr viele harte, aber auch schöne Trainingseinheiten. Zum Glück kam er ohne irgendwelche Rückschläge über die zwei Jahre, bedingt durch die Corona-Pause. So wartete er am Sonntag um 7.20 Uhr im Donaukanal auf den Startschuss. Bei einer Wassertemperatur von 19,3 Grad suchte er sich einen Schwimmschatten hinter einem weiteren Teilnehmer. So kam er ganz unaufgeregt und ohne größeren Krafteinsatz nach 1:13:35 Stunden aus dem Wasser.
Voll motiviert schwang er sich so auf sein Zeitfahrrad. Er konnte seine Leistung abrufen und düste nach 5:11:24 Stunden in die Wechselzone.
Seine größte Herausforderung war der Marathon. Der erste Part von Roth über das legendäre „Lände“ am Kanal verlief super für ihn. Seine Beine fühlten sich noch frisch an, und die Fans am Streckenrand trieben ihn an. Nach Kilometer 15 schlug bei ihm schon sehr früh der „Hammer“ zu, denn die Beine wollten nicht mehr so richtig. Bei den Verpflegungsstellen alle 2,5 km wurde aus dem Laufen ein Gehen, und das sonnige Wetter bei 25 Grad forderte zusätzlichen Tribut. Bei Kilometer 25 kam eine starke Hilfe von außen. Zwei Fans am Streckenrand trieben ihn so an, dass er den Marathon mit sehr schweren Beinen und stark erschöpft nach zermürbenden 4:51 Stunden ins Ziel brachte. Glücklich, den Ironman gefinisht zu haben, freute er sich riesig, den Kampf gegen sich selbst gewonnen zu haben. Zudem strahlte er voller Elan, dass er seine geplante Gesamtzeit stark unterboten hatte. In der in AK35 bedeutete das Platz 137. In der Gesamtwertung landete Lars Ruhland auf Platz 135. (bpf)
