Hallenfussball
Zehn Teams kämpfen um die Oberpfalz-Krone

20.01.2023 | Stand 15.09.2023, 2:01 Uhr
Achim Hoffmann
Im Finale der Kreismeisterschaft trafen die SpVgg Pfreimd und der SV Leonberg aufeinander. Nun treten die beiden Mannschaften auch bei der Bezirksmeisterschaft in Maxhütte-Haidhof an. −Foto: Simon Tschannerl

Ihre Sieger in der Halle haben die Fußballkreise in den vergangenen Wochen ermittelt, nun steht die Hallen-Bezirksmeisterschaft an. Die Veranstaltung findet an diesem Sonntag ab 13Uhr in der Stadthalle Maxhütte-Haidhof statt. An den Start gehen insgesamt zehn Teams, die in zwei Gruppen gelost wurden und die sich um den Lotto Bayern-Hallencup streiten werden. Zudem wird der Qualifikant für die Bayerische Hallenmeisterschaft gesucht.

Zu dieser Ausscheidung haben alle Fußballkreise ihre Teilnehmer entsandt. Als Favoriten gelten dabei der SV Fortuna Regensburg als Futsalsieger und der TB/ASV Regenstauf aus dem Kreis eins, aber auch die SpVgg Vohenstrauß und die hallenerfahrene SpVgg Windischechenbach aus dem Weidener Raum. Aus dem Kreis Cham/Schwandorf steht die SpVgg Pfreimd den ambitionierten Kontrahenten allerdings in nichts nach. Der Landesligist holte sich in der vergangenen Woche den Titel des Kreismeisters nicht nur in souveräner Manier, sondern auch durch kontinuierlich starke Auftritte. Im Finale wurde der überraschend unbekümmert aufspielende Kreisklassist SV Leonberg mit 2:0 besiegt, zuvor gab es im Halbfinale ebenfalls ein 2:0 gegen den 1. FC Schwarzenfeld. In diesem Spiel wurde der spätere Gewinner aber mehr gefordert als ihm lieb sein konnte. Zuvor in den Gruppenspielen setzte sich die Lobinger-Truppe souverän gegen den FC Raindorf durch, gegen den TV Waldmünchen und den FC Wald/Süßenbach siegten am Ende Cleverness und Routine. Im Qualifikationsturnier eine Woche zuvor in Schwarzenfeld ließen die Pfreimder nicht einmal einen Gegentreffer zu.

SV als Überraschungsteam

Der SV Leonberg überraschte insgesamt durch sehr gute Leistungen, nicht nur beim Kreisvergleich in Neunburg, wo einzig gegen den TSV Stulln verloren wurde. Im Finale war dann gegen Pfreimd Endstation. Dass der SV überhaupt dort antreten durfte, lag an fünf Erfolgen beim Turnier am Dreikönigstag in Maxhütte-Haidhof, wo auch einige höherklassige Gegner in die Schranken gewiesen wurden. Ganz chancenlos ist der Kreisklassist an diesem Sonntag nicht, auch wenn die Konurrenz übermächtig zu sein scheint.

Nachrücken durfte mit dem TSV Stulln ein nicht minder ambitionierter Kreisligist. Bei der Endrunde in Neunburg wegen des schlechteren Torverhältnisses als punktgleicher Dritter an Leonberg und Schwarzenfeld knapp gescheitert, rückte die Mannschaft für die aus Termingründen verhinderten Klubs aus Waldmünchen und eben Schwarzenfeld nach. Bemerkenswert am Rande ist, dass in Neunburg mit Christian Zechmann ein Feldspieler im Tor stand und einen bleibenden Eindruck hinterlassen hatte. Ob er Gleiches am Sonntag gegen teils namhafte Gegner vor hat, bleibt sein Geheimnis.

ATSV mit guten Leistungen

Als Regensburger Kreissieger hat sich der ATSV Pirkensee-Ponholz einen Startplatz bei der Bezirksentscheidung gesichert. Das Kreisligaspitzenteam besticht durch gute Leistungen in der Halle. Zur Teilnahmeberechtigung reichten Siege über den VFR Regensburg und Türk Genclik Regensburg in der Gruppe sowie ein 2:1 im Kreisfinale gegen den ebenfalls startberechtigten SV Oberisling.

Die Veranstaltung in Maxhütte-Haidhof startet mit den Vorrundenspielen um 13 Uhr, die Finalrunde beginnt circa um 18.30 Uhr. Eine Stunde später soll der neue Bezirksmeister feststehen.