Rezept
Knusperkekse mit Haferflocken

Kross und buttrig schmecken diese Haferkekse – und sie gelingen ganz ohne Aufwand. Aber man muss auf den Abstand achten.

12.03.2021 | Stand 12.10.2023, 10:03 Uhr
Angelika Sauerer
Ein schöner Vorrat an Butter-Haferkeksen −Foto: Leonhard Sauerer

Wer jemals eine Kekspackung aufgerissen hat, kennt das: Da ist oft viel Plastik innen und außenrum ein großer Karton. Die Menge an Gebäck bleibt neben der Unmenge an Verpackungsmüll dann doch recht überschaubar. Schon klar: Kekse brechen leicht und müssen deshalb geschützt werden. Aber warum nicht einfach selbst backen? Das spart einen Haufen unnötigen Abfall, kostet gar nicht so viel Zeit und schmeckt obendrein super gut.

Zutaten: Menge:
200 g zimmerwarme Butter; 200 g Zucker; 250 g feine Haferflocken (ich habe „Kleinblatt Vollkorn“ verwendet, mit zart schmelzenden Flocken werden die Kekse vermutlich mürber und feiner; 100 g Mehl; 1 Ei; eine Prise Salz; ein Päckchen Vanillezucker; ein Päckchen Backpulver; optional: etwas ZimtDas ergibt vier Backbleche mit jeweils 16 Keksen. Wichtig ist, zwischen den etwa walnussgroßen Teigkugeln genug Platz zu lassen. Sie laufen beim Backen flach auseinander. Backzeit: 12-15 Minuten bei 175 Grad Umluft (vorgeheizt).

Da ich ja wirklich keine Backexpertin bin, habe ich mich für Schwedische Butterkekse mit Haferflocken entschieden. Das Rezept ist so simpel, dass es in wenigen Worten erklärt ist: Butter mit Zucker und Vanillezucker verquirlen, Ei zugeben, dann die vorab mit Mehl und Backpulver vermengten Haferflocken einarbeiten. Eine Prise Salz dazu und nach Gusto noch ein bisschen Zimt (hab’ ich aber weggelassen, weil es mich zu sehr an Weihnachten erinnert hätte).

Dann werden aus dem Teig zwischen den Handflächen Kugeln mit eineinhalb bis zwei Zentimetern Durchmesser gerollt und auf ein mit Backpapier belegtes Blech platziert. Das kommt bei 175 Grad Celsius in den vorgeheizten Backofen.

Wer wie wir die Kekse leicht gebräunt mag, gibt ihnen 15 Minuten Backzeit. Wer sie etwas blasser liebt, holt sie schon nach zwölf Minuten heraus. Am besten kontrolliert man den Bräunungsgrad bereits ab zehn Minuten, da jeder Herd anders reagiert. Kurz abkühlen lassen und dann die fertigen Kekse mit einem Tortenheber vorsichtig vom Blech nehmen. Achtung, die Haferplätzchen sind anfangs noch sehr weich, werden aber dann knusprig fest.

Natürlich kann man auch bei einem derart einfachen Rezept etwas falsch machen. Beim ersten Versuch habe ich die Kugeln viel zu nah aneinander aufs Blech gelegt. Sie sind dann beim Backen alle miteinander verlaufen. Das Resultat war eine durchgehende Gebäckplatte, die ich in Quadrate zerteilen musste. Geschmeckt hat’s trotzdem. Doch mit Abstand sind die Haferflockenkekse noch viel besser.

Wie lange sie haltbar sind, kann ich leider nicht sagen. Nach einer Woche jedenfalls schmecken sie noch ganz wie am Anfang – und dann sind sie auch schon weg.

Lust auf mehr Kekse? Wie wär’s mit diesen hier: