Rezept
Lieblingsessen Kichererbsen-Curry

Kichererbsen, viel buntes Gemüse und intensive Gewürze machen dieses Curry absolut unwiderstehlich.

12.03.2021 | Stand 16.09.2023, 3:56 Uhr
Leonhard Sauerer
Dieses Kichererbsen-Curry birgt Suchtgefahr. −Foto: Leonhard Sauerer

Dieses Rezept trägt bei uns zu Hause den Namen „Lockdown-Curry“, denn trotz Kontaktbeschränkungen wurde es beim ersten Mal in größerer Runde gekocht und verspeist – und zwar ganz Corona-konform. Ich hatte mich dazu mit ein paar Mitstudierenden via Zoom verabredet, einer steuerte das Rezept aus seiner WG bei. Es ist, abgesehen von der Schnippelarbeit, so leicht nachzukochen, dass niemand überfordert war und nebenbei viel Zeit zum Reden blieb. Außerdem schmeckt es super, gibt viel Energie und ist gesund.

Zutaten: Gewürze:
1 Glas Kichererbsen (vorgekocht); 1 Dose Kokosmilch (400 ml); 2 Zwiebeln; 2 Knoblauchzehen; 2 Karotten; 2 Paprika; 1-2 cm frischer Ingwer; 2 EL Sojasauce; 1 Tasse Gemüsebrühe; Öl zum Anbratenjeweils 1 1/2 gehäufte TL Garam Masala und Tandoori Masala; 1 TL Curry; 3 TL Currypaste mittelscharf (wer mag, kann auch die scharfe verwenden); Pfeffer und etwas Salz. Dazu passt Basmati- oder Langkornreis; für Hungrige als Beilage rechnet man ca. 80 g pro Person.

Hauptbestandteil sind die Kichererbsen, die dem Gericht normalerweise auch seinen Namen geben. Sie sind sozusagen das „Fleisch“ in diesem fleischlosen Essen und liefern neben Ballaststoffen auch hochwertige pflanzliche Proteine, Eisen, B-Vitamine – Nervennahrung! – und Kalium. Zwiebeln gehören auf alle Fälle mit rein, das weitere Gemüse kann man aber nach Geschmack wählen. Ich habe mich für Karotten und Paprika entschieden.

Sehr wichtig in einem Curry sind natürlich die Gewürze. Currypaste und Curry, Ingwer, Knoblauch, etwas Pfeffer sowie die Mischungen Garam Masala und Tandoori Masala sorgen für ein intensives Geschmackserlebnis – und verströmen einen tollen Duft in der Küche.

Und so geht es: Zwiebeln klein würfeln, Karotten längs vierteln und in dünne Scheibchen schneiden, Knoblauch und Ingwer hacken, Paprika in mundgerechte Stücke schneiden. Als Erstes die Zwiebelwürfel zusammen mit Knoblauch und Ingwer in neutralem Öl glasig anschwitzen. Dann mit etwa zwei Esslöffeln Sojasauce löschen, die Karotten zugeben und weiterschmoren lassen. Nach ein paar Minuten auch die Paprika einrühren, dann die Kichererbsen samt einem Teil des Safts.

Nun folgen alle Gewürze: Currypaste, Curry, Tandoori und Garam Masala sowie Pfeffer. Das Ganze mit einer Tasse Gemüsebrühe ablöschen, etwas einkochen lassen und dann die Kokosmilch zugeben. Jetzt muss das Curry rund 20 Minuten köcheln. Wenn man den Deckel schließt, kocht die Sauce nicht so stark ein. Offen wird das Curry sämiger – Geschmackssache.

Währenddessen bleibt Zeit, um den Reis nach Packungsangabe zuzubereiten. Am Ende das Curry nochmal abschmecken. Mit Salz lieber sparsam umgehen, da Brühe und Sojasauce ja auch bereits salzig sind.

Im Video sehen Sie, wie das Kichererbsen-Curry gekocht wird:

Lust auf mehr Curry? Dieses hier wird mit Linsen und Spinat zubereitet: